Als ein Lkw mit gestohlenen Kupferdrähten auf der "West" in Niederösterreich von der Polizei gestoppt wurde, kam der Stein ins Rollen. Ermittler der Außenstelle Sollenau und des Wiener Kriminalkommissariates Zentrum Ost sprengten in der Folge eine organisierte Einbrecher-Bande aus Serbien.
Kabel und Bleche im Visier
Die Asylwerber - alle stammen aus derselben Region und sind untereinander verwandt - gingen seit Februar mit teils auf falschen Namen gekauften oder angemieteten Fahrzeugen in drei Bundesländern auf Beutetour. Im Visier: Kupferkabel sowie Bleche. Bei einem Coup beluden die Täter ihren Lastwagen so schwer, dass sogar die Ladebordwand brach und sie den Lkw zurückließen.
Das Buntmetall verkauften sie um rund 5 Euro pro Kilo an hier ansässige Landsleute, die Altmetallfirmen führen. Diese verscherbelten die heiße Ware weiter an andere Schrotthändler. 12 der 20 Verdächtigen sind in Haft.
VON CHRISTOPH BUDIN
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