Hoher Ernteertrag

Raps bleibt Zukunftshoffnung

Oberösterreich
04.08.2006 17:00
„Raps ist einer der größten Hoffnungsträger unserer Bauern“, bekräftigt Oberösterreichs Landwirtschaftskammer-Chef Hannes Herndl. Dies bestätigt der heurige Ernteertrag dieser Ölsaat, der um 25 Prozent teurer verkauft werden kann.

„Raps ist der Gewinner der Saison“, freut sich auch Christian Krumphuber, Pflanzenbau-Direktor in der Landwirtschaftskammer. Trotz des niedrigen Preisniveaus im letzten Jahr, haben die Bauern ihren Rapsanbau ausgeweitet und werden jetzt dafür belohnt. Heuer werden Oberösterreichs Bauern rund 37.000 Tonnen Raps ernten - 15 Prozent mehr als 2005. Über die Hälfte ihrer Ernte liefern die Bauern zur Verarbeitung an die Firma RAPSO in Aschach.

„Bei weiter steigenden Erdölpreisen könnte Raps eine echte Alternative zu Diesel und Benzin werden“, so Krumphuber: „Durch die vermehrte Produktion von Bioenergie sinkt unsere Abhängigkeit von den ausländischen Öllieferanten.“

Großes Potenzial sieht Krumphuber auch in der Sojabohne: „Als Gewinner der Hitzeperiode könnte sie, im Zuge der Klimaerwärmung, noch interessanter für die heimischen Bauern werden.“ Während andere EU-Länder die Eiweißsaat kaum anbauen, bepflanzen unsere Landwirte bereits 10.400 Hektar mit der asiatischen Bohne.

 

 

Foto: Martin Jöchl

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