Segeln

Bargehr/Mähr als Fünfte an EM-Medaille vorbei

Sport
12.04.2016 16:03

Als Fünfte haben die Vorarlberger Segler David Bargehr/Lukas Mähr eine EM-Medaille vor Palma de Mallorca zwar um 13 Punkte verpasst, dürfen sich aber über das beste Ergebnis ihrer 470er-Karriere freuen. Lara Vadlau/Jolanta Ogar hatten bereits vor dem Medal Race die Goldmedaille sicher, sie wurden in der finalen Wettfahrt Dritte.

Bargehr/Mähr landeten im Medal Race auf Platz neun, damit reichte es nicht für das Stockerl, aber die Bilanz fiel freilich trotzdem gut aus. "Wir sind trotz der verpassten Medaille brutal happy. Wir haben eine lange Durststrecke hinter uns, wo wir sehr hart gekämpft, aber wenig Herzeigbares eingefahren haben. Jetzt haben wir eine konstant starke Serie hingelegt und gezeigt, dass unser eingeschlagener Weg richtig ist. Das motiviert uns extrem für die Zukunft", sagte Bargehr.

Für die bereits für Olympia nominierten Matthias Schmid/Florian Reichstädter wurde es EM-Endrang neun. Der Titel ging an die Franzosen Sofian Bouvet/Jeremie Mion, in der Gesamtwertung bei den offen ausgetragenen Kontinentalmeisterschaften waren sie hinter den Australiern Mathew Belcher/Will Ryan Zweite.

Perfekte Woche für Vadlau und Ogar
Vadlau/Ogar gewannen EM- und Gesamtwertung souverän, die Olympia-Hoffnungen blicken bereits nach vorne. "Für uns war es die perfekte Woche. Im Hinblick auf die Olympischen Spiele gibt so eine Serie natürlich Selbstvertrauen, aber wir wissen auch, dass wir uns nicht zurücklehnen dürfen, sondern weiter dranbleiben müssen." Nach ein paar Tagen Pause geht es mit der Vorbereitung auf den Hyeres-Weltcup weiter.

"Wir ordnen alles der Rio-Vorbereitung unter, haben zuvor auf ein spezielles Reviertraining in Palma verzichtet und sind trotzdem reich belohnt worden, das freut mich ungemein. Die Mädchen haben wieder bei einem Big-Point-Event ihre Klasse aufgezeigt, sie sind bei Mittelwind eine absolute Macht, da kann man nur gratulieren", meinte OeSV-Sportdirektor Georg Fundak anerkennend. "Die Entwicklung von David und Lukas ist super. Auch Matthias und Florian haben trotz ihrer Verletzungsprobleme immer mehr Fahrt aufgenommen, der Mast, den sie hier verwendet haben, ist allerdings museumsreif."

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(Bild: KMM)



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