Vergangenes Jahr hatten Helfer bereits einen Fluchttunnel für sieben Georgier in Hirtenberg gegraben.
Diesmal sorgten Komplizen von außen offenbar dafür, dass eine Eisensäge ins Sonnberger Gefängnis geschmuggelt wurde. Tatsächlich hatten die Häftlinge bereits Stahlrohre angesägt.
Doppelte Nachtstreifen garantieren Ruhe
Doch aufmerksame Justizwachebeamte schlugen Alarm. Spezialisten der Einsatzgruppe wurden angefordert. Sechs Häfenbrüder, die der Ausbrecherbande angehörten, wurden ausgeforscht und in andere Gefängnisse verlegt. Zudem wurden die Nachtstreifen verdoppelt. Seitdem ist es wieder ruhig in Sonnberg.
"Diese erfolgreiche Aktion zeigt, dass die Sicherheitsoffensive des Ministeriums unsere Schlagkraft erhöht hat", so Major Josef Schmoll. Und Justizministerin Karin Gastinger gratulierte ihren Beamtern "zur gelungenen Vereitelung eines Großausbruches".
Von Christoph Matzl, Kronen Zeitung
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