Glückstreffer

Griechin findet 75.000-Euro-Ring im Müll

Ausland
02.08.2006 12:58
Das Rätselraten in Griechenland um die Echtheit eines im Müll gefundenen antiken Rings hat nach zwei Jahren ein Ende: Der unter dem Namen "Theseus-Ring" bekannte goldene Ring ist echt. Er stammt aus dem späten 15. Jahrhundert vor Christus.

Die Frau, die ihn an das Kulturministerium in Athen abgab, erhalte zur Belohnung 75.000 Euro - die Hälfte des aktuellen Schätzwerts des Rings von 150.000 Euro. Dies berichtete am Mittwoch die griechische Presse unter Berufung auf das Ministerium.

Auf dem 2,7 mal 1,7 Zentimeter großen Ring sind ein Stierkampf und ein Löwe abgebildet. Die Darstellung des Löwen führe zu der Erkenntnis, dass das Schmuckstück einem hohen Funktionär - möglicherweise einem König - im antiken Athen gehört haben könnte, hieß es.

Ring in Baumüll entdeckt
Den Ring hatte 1960 der Schwiegervater der Griechin in einem Haufen von Baumüll unterhalb der Akropolis entdeckt. Damals wurde auf der Akropolis ein kleines Museum gebaut. Nach seinem Tod 2004 entdeckte seine Schwiegertochter den Ring und lieferte ihn ab.

Echtheit zunächst angezweifelt
Zunächst wurde die Echtheit des Rings bezweifelt. Archäologen vermuteten, er sei von den Findern in der Hoffnung auf die Belohnung nachgemacht worden. Um die Echtheit zu bestätigen, wurde Anfang 2006 ein griechisches Atomforschungsinstitut eingeschaltet. Dies stellte nach mehreren Untersuchungen die Echtheit des Ringes fest, berichtete die Athener Presse.

Symbolbild

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