Flüchtlingsdrama

Mindestens 28 Flüchtlinge im Atlantik ertrunken

Ausland
03.08.2006 15:45
Beim Versuch, von der Küste Westafrikas auf die Kanarischen Inseln zu gelangen, sind mindestens 28 Afrikaner ertrunken. Ihre Leichen wurden nach Angaben der marokkanischen Behörden am Dienstag an der Küste der Westsahara nördlich von El Aiún entdeckt. Die Flüchtlinge waren mit zwei Booten in See gestochen, um von der spanischen Ex-Kolonie auf die Kanaren zu gelangen.

Dabei verunglückten sie offenbar mit ihren Booten im Atlantik. Die Ursachen des Unglücks waren zunächst unbekannt. Die Behörden in Marokko schlossen nicht aus, dass sich noch weitere Flüchtlinge an Bord der beiden Boote befunden hatten. Sie leiteten eine Untersuchung ein und fahnden nach den Schleppern, die die Überfahrt organisiert hatten.

Der Zustrom afrikanischer Flüchtlinge auf die zu Spanien gehörende Inselgruppe nahm in den vergangenen Wochen wieder zu. Seit Anfang des Jahres gelangten nach Angaben der spanischen Regierung über 13.000 Afrikaner illegal auf die Kanaren, mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr.

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