Start am Freitag

Diese Fakten müssen “Gilmore Girls”-Fans kennen!

Adabei
24.11.2016 06:01

Endlich ist es so weit: Die "Gilmore Girls" starten am Freitag erneut! Fans dürfen sich mit der vierteiligen Miniserie "Ein neues Jahr" nicht nur auf das dauerquasselnde Mutter-Tochter-Gespann freuen, sondern auch darauf, endlich zu erfahren, wie die Serie eigentlich hätte enden sollen. Denn die Erfinderin war bei der finalen Staffel nicht mehr an Bord ...

Zur Einstimmung gibt's zuallererst noch einen brandneuen Trailer, der leider nur auf Englisch verfügbar ist:

Und los geht's:

Die Erfinderin der "Gilmore Girls", Amy Sherman-Palladino, war wegen Vertragsstreitigkeiten ausgerechnet bei der letzten Staffel nicht mehr als Autorin und Produzentin beteiligt. Sie erklärte schließlich, sie hätte genau gewusst, wie die Serie enden soll - und dafür auch extra vier Worte für den Schluss aufgespart. Wie sie lauten und wer sie sagt? Bis jetzt ein Geheimnis. Doch mit "Ein neues Jahr" ist es so weit: Die berühmten vier Worte haben am Ende doch noch ihren großen Auftritt! Die Girls haben dazu aber eine Bitte: Keine Spoiler verbreiten!

Als Sookie sollte eigentlich Alex Borstein zu sehen sein, die aber wegen ihrer Arbeit an "MadTV" absagte. Mit Sookie ist Borstein dennoch verbunden: Ihr Ehemann Jackson Douglas spielte Jackson Belleville, der Sookie heiratet. Borstein war später übrigens doch noch in "Gilmore Girls" zu sehen - als genervte Harfenspielerin Drella und als Stylistin Miss Celine.

Rorys beste Freundin Lane wiederum basiert auf Sherman-Palladinos bester Freundin Helen Pai, die auch als Produzentin für "Gilmore Girls" tätig war. Der Name von Lanes Band, Hep Alien, ist ein Anagramm ihre Namens. Keiko Agena, die Lane verkörperte, ist übrigens Japanerin, nicht Koreanerin, und war beim Serienstart schon 27, also nur sechs Jahre jünger als Lauren Graham.

Liza Weil dagegen sprach eigentlich als Rory vor. Das hat zwar nicht geklappt, doch Sherman-Palladino mochte Weil so sehr, dass sie ihr die Rolle der Paris auf den Leib schneiderte. Die war zuerst allerdings wenig begeistert - ein so fieses Mädchen zu spielen, habe ihr etwas Angst gemacht, so Weil.

Die Hauptrolle der Rory ging stattdessen bekanntermaßen an Alexis Bledel - die noch nie zuvor ernsthaft geschauspielert hatte. Bledel war Studentin und Teilzeit-Model und zuvor lediglich in einem Film zu sehen gewesen, dafür aber nicht einmal im Abspann erwähnt worden. In der ersten Staffel hat Laurelai daher oft den Arm um Rory gelegt - so konnte Lauren Graham die unerfahrene Bledel zu den richtigen Markierungen des Drehs dirigieren.

Die Figur des Jess wurde von Sherman-Palladino in die Show geschrieben, um eine Liebesbeziehung zwischen Luke und Lorelai hinauszuzögern. Dabei war Luke ursprünglich als Frau namens Daisy angelegt, bis die Produzenten beschlossen, dass etwas mehr Testosteron nötig sei. Und selbst als Scott Gordon-Patterson die Rolle erhielt, sollte er eigentlich nur in der Pilotfolge zu sehen sein. Doch die Chemie zwischen ihm und Lauren Graham war unbestreitbar, sodass er eine große Rolle erhielt.

Jess sollte schließlich seine eigene Spin-off-Serie namens "Windward Circle" erhalten, die in Venice Beach spielt, doch der Sender WB entschied, dass die Dreharbeiten zu teuer würden. Apropos Liebe: Auch privat waren Alexis Bledel und Milo Ventimiglia ein Paar, und zwar von 2002 bis 2006.

Nachdem klar war, dass es keine achte Staffel geben würde, war auch eine Spin-off-Serie für Rory im Gespräch. Sie wurde allerdings als zu kompliziert verworfen. Sherman-Palladino ist mit dem Ausgang der Geschichte für Rory übrigens nicht glücklich. Sie habe zwar die letzte Staffel nicht gesehen, aber von anderen davon gehört, so die Erfinderin der Serie. Sie habe andere Dinge für Rory gewollt. Was, das werden die Fans nun in "Ein neues Jahr" erfahren!

Durchschnittliche TV-Drehbücher haben 45 bis 50 Seiten pro Folge. Weil in "Gilmore Girls" aber so schnell so viel gesprochen wird, hatten die Drehbücher oft 75 bis 80 Seiten. Dass Bledel damit so gut zurechtkam, ist umso erstaunlicher, als ihre Muttersprache Spanisch ist - sie lernte erst in der Volksschule Englisch.

Alexis Bledel kann Kaffee nicht ausstehen. Das passte aber nicht zur Rolle der koffeinsüchtigen Mutter-Tochter-Gespanns - Bledel ließ sich daher kurzerhand Cola in Tassen und Becher füllen.

Die Inspiration für "Gilmore Girls" kam Erfinderin Amy Sherman-Palladino beim Besuch der Kleinstadt Washington in Connecticut. "Wir fuhren vorbei und die Leute wurden langsamer und fragten: 'Entschuldigen Sie, wo ist das Kürbisfeld?", erklärte sie in einem Interview. "Und wir gingen in einen Diner und alle kannten einander und jemand stand auf und ging hinter den Tresen und holte sich selbst einen Kaffee, weil die Bedienung beschäftigt war." Binnen 24 Stunden hatte Sherman-Palladino die Grundzüge der Show ausgearbeitet und Teile der Dialoge der Pilotfolge geschrieben.

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(Bild: kmm)



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