Familien-Coup

Vater, Mutter und Sohn stehlen unzählige Werke

Ausland
07.08.2006 15:11
Der spektakuläre Kunstdiebstahl in der St. Petersburger Eremitage hat sich nach jüngsten Erkenntnissen als ein Familien-Coup von Vater, Mutter und Sohn entpuppt. Die russische Polizei nahm auch den Sohn jener verdächtigten Museumsmitarbeiterin fest, die bei der Überprüfung ihrer Abteilung Ende 2005 am Arbeitsplatz einen tödlichen Schlaganfall erlitten hatte.

Gegen den Witwer wurde am Montag Anklage erhoben. Er hatte bereits gestanden, in den Diebstahl eines großen Teils der insgesamt 221 wertvollen Kunstobjekte verwickelt zu sein.

Die Ermittler fanden in der Wohnung des Ehemanns etwa 100 Quittungen von Pfandleihern, bei denen er die gestohlenen Kunstwerke verpfändet hatte. Am Wochenende übergaben gutgläubige Käufer der Hehlerware sechs weitere Exponate aus dem Diebesgut der Polizei.

221 Juwelen gestohlen
Die Leitung der Eremitage hatte vor einer Woche den Diebstahl von insgesamt 221 Juwelen, Ikonen und Emaille-Schmuckstücken im Gesamtwert von mindestens 120 Millionen Rubel (3,8 Millionen Euro) bekannt gegeben. Nach Expertenschätzungen soll der tatsächliche Wert des Diebesgutes um ein Vielfaches höher sein.

 

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