Anmelden
keyboard_arrow_right
  • Profil
  • Abmelden
searchclear

Startseite
Nachrichtenexpand_more
Nachrichten
Welt
Politik
Österreich
Bundesländer
Wirtschaft
Wissen
Viral
Bundesländerexpand_more
Wien
NÖ / Bgld.
Oberösterreich
Steiermark
Kärnten
Salzburg
Tirol / Vlbg.
Sportexpand_more
Sport
Fußball
3. Liga
Unterhaus
Motorsport
Formel 1
Wintersport
Tennis
US-Sport
Sport-Mix
Sportwetten
Videos
Adabeiexpand_more
Adabei
Lifestyle
Adabei-TV
Pop-Kultur
Kino
Kino-Programm
Musik
Medien
Digitalexpand_more
Digital
Web
Elektronik
Spiele
Medien
Digitale Trends
ePaper
krone mobile
Freizeitexpand_more
Freizeit
Life
Reisen & Urlaub
Fitness
Gesund
Tierecke
Ratgeber
Kulinarik
Bauen & Wohnen
Krone Special Deal
Rezept der Woche
Wohnwelten
Auto
Trendsexpand_more
Trends
Haushalt & Garten
Sport & Freizeit
Essen & Trinken
Spielzeug & Baby
Mode & Beauty
Games & Technik
Unterhaltung
Vergleich
Gutschein
Serviceexpand_more
Service
Gutscheine
Produkt-Vergleiche
TV-Programm
Kino-Programm
Wetter
Horoskop
Mondkalender
Jahreshoroskop
Ticketshop
Abo-Service
Themenseiten
Gamesexpand_more
Games
Mahjong
Sudoku
Kartenspiele
3-Gewinnt
Kreuzworträtsel
Jackpot-Spiele
Suchbild
Sportspiele
Rennspiele
Simulationsspiele
krone.tvexpand_more
krone.tv
LIVE
Mediathek
Shows
TV-Programm
Empfang

Benachrichtigungenexpand_more
Abo-Service
ePaper
Newsletter
Community
Gewinnspiele
Vorteilswelt
krone.at Logo
camera_altGrausame SzenenArbeit aufgenommen„Krone“ war vor OrtTurbulenter WerdegangAntrittsrede
Nachrichten > Welt
21.03.2016 14:48

Grausame Szenen

TV-Doku zeigt blutigen Alltag in Saudi-Arabien

  • Eine Enthauptung auf offener Straße - in Saudi-Arabien nichts Besonderes
    Eine Enthauptung auf offener Straße - in Saudi-Arabien nichts Besonderes
    (Bild: Liveleak.com/Theodore Shoebat)

Eine neue TV-Dokumentation des US-Senders PBS zeigt den blutigen Alltag in Saudi-Arabien. Öffentliche Enthauptungen, Auspeitschungen oder das Erhängen an Baukränen - für die Bewohner des Golfstaates durchaus nicht ungewöhnlich. Ein Platz in Riad wurde sogar unter dem Namen "Chop Chop Square" berühmt, weil dort besonders viele Enthauptungen stattfinden. Doch trotz der prekären Menschenrechtslage sind die Ölscheichs globale "Big Player". Auch nach Österreich gibt es enge Verbindungen.

Artikel teilen
Kommentare
0

Eine Frau kniet schreiend auf dem Bürgersteig, umringt von Polizisten. Vor ihr steht der Henker im typisch weißen Gewand. Die in Schwarz gekleidete, offenbar aus Burma stammende Frau soll ihre Stieftochter getötet haben. Sie schreit immer wieder: "Ich habe es nicht getan." Der Henker zieht die Frau an ihrem Schleier nach unten. Dann schlägt er ihr den Kopf ab. Eine Blutlache ergießt sich über den Boden.

  • Öffentliche Enthauptung einer Frau in Saudi-Arabien
    Öffentliche Enthauptung einer Frau in Saudi-Arabien
    (Bild: Liveleak.com/Theodore Shoebat)

Szenen der TV-Dokumentation "Saudi Arabia Undercover", die am 29. März auf dem Online-Sender PBS gratis zu sehen sein wird. Das saudische Königreich gehört zu den Ländern mit den meisten Hinrichtungen weltweit. Öffentliche Enthauptungen gehören dort zum blutigen Alltag, ebenso das Erhängen auf Baukränen, wie in der Doku zu sehen ist.

  • Öffentlich gehängte Männer
    Öffentlich gehängte Männer
    (Bild: YouTube.com/Truthloader)

Bereits 70 Hinrichtungen seit Jahresbeginn
Anfang März hatten die saudi-arabischen Behörden die 70. Hinrichtung seit Jahresbeginn verkündet. 2015 wurden nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP insgesamt 153 Todesurteile vollstreckt. Im Vorjahr waren es noch 84 Exekutionen gewesen. In Saudi-Arabien steht auf Terrorismus, Mord, Vergewaltigung, bewaffneten Raub und Drogenhandel die Todesstrafe. Aber auch Delikte wie das "Abfallen vom Glauben", "Hexerei" und Ehebruch können mit dem Tod bestraft werden. Riad argumentiert mit der abschreckenden Wirkung.

Ein Experte, der in der Dokumentation zu Wort kommt, zeigt auch eine andere Seite des brutalen Systems: "Das soll Dissidenten abschrecken. Sie (das saudische Königshaus, Anm.) dulden keinerlei Opposition."

Nicht nur die Todesstrafe, sondern auch öffentliche Auspeitschungen stehen in dem streng muslimischen Land auf der Tagesordnung. Der Fall des inhaftierten Bloggers Raif Badawi sorgte 2015 für Aufsehen. Er war zu 1000 Peitschenhieben verurteilt worden, weil er sich kritisch zur politischen Lage Saudi-Arabiens geäußert hatte.

Österreich: Streit um Abdullah-Zentrum und Schulen
Nach dem Urteil verdichtete sich die Kritik am in Wien ansässigen König-Abdullah-Zentrum für interreligiösen und interkulturellen Dialog. Eine Schließung des Zentrums wurde zwar angeregt, doch bislang nicht umgesetzt.

Auch im österreichischen Bildungswesen mischt Saudi-Arabien mit: So sponsert das Golf-Königreich hierzulande zahlreiche muslimische Kindergärten, Schulen und Vereine. Einem davon untersagte der Wiener Stadtschulrat im Jänner 2015 den Betrieb.

Neben den Menschenrechtsverletzungen, die in der TV-Dokumentation schonungslos dargestellt werden, gibt es wohl kaum ein Thema, das die innere Widersprüchlichkeit des Wahhabiten-Staates deutlicher zeigt als Stellung und Rechte der Frau.

  • Dieser Frau wurde schon mit Mord gedroht - weil sie Auto fährt.
    Dieser Frau wurde schon mit Mord gedroht - weil sie Auto fährt.
    (Bild: FRONTLINE PBS)

Buchstäbliche Auslegung der Scharia
In der sunnitisch dominierten Golfmonarchie wird die Scharia, das islamische Recht, noch buchstäblich ausgelegt. Das hat etwa zur Folge, dass Frauen ohne Zustimmung ihres Vaters, Bruders oder Onkels selbst fast keine Entscheidungen treffen dürfen. Sogar die Wahl der Arbeit oder eine Auslandsreise müssen erst durch ein männliches Familienmitglied genehmigt werden. Den Pass der Ehefrau kann der Herr im Haus im Internet im Handumdrehen annullieren lassen.

Auch Autofahren ist für Frauen nach wie vor tabu: Aktivistinnen, die sich trotzdem ans Steuer setzten, landen oft im Gefängnis. In der Öffentlichkeit müssen sich Frauen verhüllen, Kopftuch und ein schwarzer Mantel, die Abaya, sind im Wüstenstaat Pflicht.

Video: Der Trailer zur PBS-Dokumentation "Saudi Arabia Undercover"

Donald und Melania Trump bei ihrer Ankunft am Flughafen in Palm Beach. (Bild: AP/The Palm Beach Post/Greg Lovett)
Nach Abschiedsflug
Donald Trump und Melania in Florida angekommen
Der 46. Präsident der USA, Joe Biden, mit seiner Frau Jill und Vizepräsidentin Kamala Harris mit deren Mann Doug (Bild: AFP)
Angelobungszeremonie
Biden neuer Präsident: „Demokratie hat gesiegt“
Die Gesundheitsbehörden prüfen nun, ob es einen Zusammenhang der Todesfälle mit der Corona-Impfung gegeben hat. (Bild: AFP/Fred Tanneu)
Behörden prüfen
Fünf Franzosen kurz nach Corona-Impfung gestorben
(Bild: AP)
Mit Twitter-Botschaft
Greta Thunberg trollt Donald Trump ein letztes Mal
(Bild: Europa Press via AP)
Gasleck als Ursache?
Drei Tote bei heftiger Explosion in Madrid
Ähnliche Themen:
Saudi-ArabienRiadÖsterreichBurma
AFP
Vergewaltigung
Top-3
(der letzten 72 Stunden)

Gelesen

Kommentiert
1
Oberösterreich
Impf-Affäre im Altenheim zieht weite Kreise
155.145 mal gelesen
(Bild: Scharinger Daniel)
2
Österreich
Lockdown neu: Bis Ostern heißt es durchhalten!
82.984 mal gelesen
(Bild: APA/HERBERT NEUBAUER)
3
Oberösterreich
Brutaler Mord an Ehefrau war „wochenlang geplant“
76.243 mal gelesen
(Bild: Schütz Markus)
1
Welt
Biden neuer Präsident: „Demokratie hat gesiegt“
960 mal kommentiert
Der 46. Präsident der USA, Joe Biden, mit seiner Frau Jill und Vizepräsidentin Kamala Harris mit deren Mann Doug (Bild: AFP)
2
Wien
Vorreihungen beim Impfen sorgen für Aufregung
846 mal kommentiert
Das neue „Gold“: die Impfung gegen Covid-19 (Bild: Martin Jöchl)
3
Welt
Ex-Präsident Trump hat das Weiße Haus verlassen
832 mal kommentiert
Die Trumps vor dem Abflug ins Privatleben (Bild: AP)
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Newsletter
Wien
Eingeloggt als
Profil-Verwaltung
Desktop Version Werbung Impressum
Datenschutz Offenlegung Print