Einsatzübung:

Eisregen: Atomalarm in Krko!

Kärnten
16.03.2016 17:51

Eisregen, Sturm, umstürzende Bäume, schwere Schäden am AKW Krko, austretende Strahlung. Mittwoch um 13 Uhr läutete bei Katastrophenreferent LH Peter Kaiser das Telefon. "Eine Atomwolke zieht in Richtung Kärnten!" Zum Glück war das nur die Annahme einer Übung von fünf Nationen.

An der Übung, die bis einschließlich heute, Donnerstag, läuft, beteiligen sich Slowenien als fiktives Unfallland, Kroatien, Italien, Ungarn und Österreich. In der behördeninternen Strahlenschutzübung werden die Informations- und Meldewege, Kommunikationsabläufe und Einsatzsimulationen geübt.

Katrin Baumann-Stanzer von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Wien und Christian Stephan von der ZAMG in Klagenfurt: "Wir beurteilen in einem solchen Fall die meteorologische Lage." Dazu gehörte gestern auch die Analyse der Zugrichtung der Strahlenwolke mit Hilfe des "Tamos"-Systems. In Kärnten war auch die Landeswarnzentrale eingebunden: "Wir alarmieren im Ernstfall Einsatzkräfte, Bereitschaftsdienste, Landesregierung."

Mit den Erkenntnissen der Übung will man nun die Kommunikation und Alarmierung zwischen den fünf Ländern optimieren.

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