"Krone"-Interview

Armin Assingers Liebe über Charity und Sport

Adabei
12.03.2016 13:58

Seit zwei Jahren sind "Mr. Millionenshow" Armin Assinger und Sandra Schranz ein sehr sportliches Paar. Im "Krone"-Interview hat die Kriminalbeamtin mit Herz - im wahrsten Sinne des Wortes (sie ist Schirmherrin der "Herzläufe" des Vereines "Herzkinder") - jetzt über ihr Engagement für Kinder, Sport, Modeschmuck und ihr Leben mit dem TV-Star geplaudert.

Norman Schenz: Wofür steht die Initiative, die Sie unterstützen?
Sandra Schranz: Unter dem Motto "Achte auf dein Herz und laufe für meins" findet am 3. Mai der Herzlauf im Wiener Donaupark und am 10. Juni ein Herzlauf in meiner Heimat, der Steiermark, genauer gesagt in Krieglach, statt. Bei diesen Läufen zählt nicht der Wettkampfgedanke, sondern das Miteinander. Das Tolle daran ist, dass auch Herzkinder mitlaufen, die anderen betroffenen Familien Hoffnung geben, es auch schaffen zu können! Mit dem Erlös werden familienorientierte Rehabilitationen finanziert, um die gesamte Familie nach langen Krankenhausaufenthalten von Kindern mit Herzerkrankungen zu stärken.

Schenz: Warum unterstützten Sie genau diese Initiative?
Schranz: Ich habe nach dem Ersuchen der Präsidentin von "Herzkinder", ohne zu überlegen, aus drei Gründen gerne die Schirmherrschaft für den Herzlauf Wien übernommen. Erstens, da ich es mir als Sportlerin und staatlich geprüfte Trainerin zum Ziel gesetzt habe, Menschen zu Bewegung, im Hinblick auf Prävention für diverse Erkrankungen, zu motivieren. Viele Menschen sterben nach wie vor an einem Herzinfarkt oder ähnlichen Herz- und Kreislauferkrankungen. Die Ursachen sind oft falsche Ernährung und einfach zu wenig Bewegung. Regelmäßiges und vernünftiges Lauftraining stärkt dagegen das Herz-Kreislauf-System und das Herz. Zweitens kommen sämtliche Einnahmen dem Verein Herzkinder zu Gute, welcher sich zum Ziel gesetzt hat, Kindern mit Herzerkrankungen und deren Eltern sowohl finanziell als auch persönlich zu unterstützen. Was gibt es schöneres als laufend Gutes zu tun, Menschen zu Bewegung zu animieren und Kindern zu helfen! Und der dritte Punkt war, dass eine Freundin von mir auch ein Herzkind war.

Schenz: Gehört Hilfsbereitschaft nicht eigentlich zu den Dingen des Lebens, die normal sein sollten. Oder ist uns das im Jahr 2016 ein bisserl abhanden bekommen?
Schranz: Wie Sie sagten, Hilfsbereitschaft sollte eigentlich normal und selbstverständlich sein. Und für mich ist es das auch. Ich denke nicht, dass es uns abhandengekommen ist. Wir Österreicher sind ja nach wie vor Spendenkönige für unterschiedlichste Projekte.

Schenz: Man kann nicht jedem helfen. Leider. Was können Sie dem Spruch, "Wer ein Leben rettet, rettet die ganze Welt" abgewinnen?
Schranz: Da gibt es ja noch so ein Zitat, von Konfuzius meines Wissens… Der Mann, der den Berg abtrug, war derselbe, der anfing, kleine Steine wegzutragen. Also fange ich mal mit den kleinen Steinen an.

Schenz: Ihr Partner unterstützt Ihre Aktivität in welcher Form?
Schranz: Armin hat ja selbst schon seit vielen Jahren mit einem eigenen Charityverein unterschiedlichste Projekte unterstützt und auch für den Verein Herzkinder vor drei Jahren eine karitative Veranstaltung organisierte.

Schenz: Hat sich ihr Leben seit der Liaison mit Herrn Assinger verändert - oder lässt sich eine Powerfrau wie Sie, salopp gesagt, "eh nicht verbiegen".
Schranz: Super Frage, da muss ich lachen. Ich lass mich nicht verbiegen, wie Sie schon richtig sagten. Ich führe nach wie vor mein ganz normales Leben und das ist mir sehr wichtig.

Schenz: Durch die Medien geisterte ein ominöser Ring, der Ihre Hand seit neuestem zieren soll. Gibt es einen solchen Ring und wenn "Ja", ist’s was "Verbindliches"?
Schranz: Da muss ich ja gleich noch mehr lachen. Herr Schenz, sie versüßen mir den Tag. Der Ring ist einfach ein Modeschmuck und hat keinerlei Bedeutung, außer dass er mir gefällt.

Schenz: Welche Rolle spielt der Sport eigentlich in Ihrem heutigen Leben?
Schranz: Ich LEBE Sport. Sowohl als aktiver Sportler, als auch als staatlich geprüfte Trainerin und versuche Menschen in meinem Umfeld zu sportlichen Aktivitäten zu animieren. Ich nehme auch nach wie vor noch, gemeinsam mit meinem Gigasport Running Team, an diversen Wettkämpfen teil, obwohl ich ja mit dem Leistungssport 2013 nach meinem Bergmarathon-Landesmeistertitel aufgehört habe. Das Gigasport Running Team und ich als Teil davon werden uns heuer neuerlich der Herausforderung des 24-Stunden-Laufs in Irding stellen und wollen unseren Sieg vom Vorjahr nochmals wiederholen.

Schenz: Was ist ihr Appell an die Öffentlichkeit, damit noch mehr geholfen werden kann?
Schranz: Dass möglichst viele Leute am 3. Mai in Wien oder am 10. Juni in Krieglach bei einem der Herzläufe vorbeikommen und ein paar Kilometer mitlaufen. Es geht wie gesagt nicht um den Wettkampf, sondern nur um ein Miteinander für den guten Zweck. Euer eigenes Herz und das Herz der Herzkinder werden es Euch danken.

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(Bild: kmm)



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