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Wissen
10.03.2016 11:21

Nahrung zerkleinert

Fleischkonsum verkürzte Kauzeit unserer Vorfahren

  • (Bild: thinkstockphotos.de)

Im Namen der Wissenschaft auf rohem Ziegenfleisch kauen: Forschende der Harvard University haben herausgefunden, welche Vorteile der Fleischkonsum und die Verarbeitung der Nahrungsmittel unseren Vorfahren brachte. Unsere nächsten Verwandten, die Schimpansen, verbringen den halben Tag mit Kauen. Beim Menschen hingegen nimmt das Essen nicht erst seit der Erfindung von Fast Food viel weniger Zeit in Anspruch.

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Einer Studie von Forschenden der Universität Harvard zufolge, wurde das Kauen für unsere Vorfahren vor zwei bis drei Millionen Jahren deutlich leichter: Indem sie ihren Speiseplan umstellten, so dass er zu einem Drittel aus Fleisch bestand, und indem sie Steinwerkzeuge benutzten, um ihre Nahrung vorzubereiten. Schätzungsweise ersparte ihnen das rund 2,5 Millionen Kaubewegungen pro Jahr.

Laut einer Mitteilung der Universität war es lange ein großes Rätsel der menschlichen Evolution, wie beispielsweise Homo erectus kleinere Zähne und Mägen entwickeln konnte, aber dennoch genug Energie aus der Nahrung gewann, um damit sein größeres Gehirn und seinen größeren Körper zu versorgen. Und das in Zeiten, bevor das Kochen erfunden wurde.

Forscher ließen Probanden auf Fleisch herumkauen
Wie Forschende um Katie Zink von der Harvard University im Fachjournal "Nature" berichten, reduzierte die Umstellung der Ernährung von einem rein vegetarischen auf einen zu einem Drittel mit Fleisch angereicherten Speiseplan, sowie das Schneiden von Fleisch und stampfen von Gemüse mit einfachen Steinwerkzeugen die täglichen Kaubewegungen um 20 Prozent.

Für ihre Untersuchungen ließ Zink Probanden im Labor auf Fleisch und Gemüse herumkauen, bis sie normalerweise schlucken würden. Dann sollten sie das Gekaute ausspucken, das daraufhin von den Forschenden untersucht wurde.

Um die Situation unserer Vorfahren möglichst realistisch nachzustellen, wählten die Wissenschafter das zähe Fleisch von Ziegen. Die Probanden erhielten das Fleisch in beliebiger Reihenfolge roh, geschnitten, gestampft oder gekocht. Während sie kauten, wurden ihre Kieferbewegungen mit Messinstrumenten verfolgt.

"Können rohes Fleisch nicht effektiv essen"
"Wir haben festgestellt, dass Menschen rohes Fleisch mit ihren flachen Zähnen nicht effektiv essen können", sagte Studienleiter Daniel Lieberman gemäss der Mitteilung. "Wenn man den Leuten rohe Ziege gibt, dann kauen und kauen und kauen sie, und das meiste davon wird am Ende immer noch ein dicker Klumpen sein - es ist wie Kaugummi."

Aber sobald man anfange, es mechanisch zu prozessieren, sogar nur indem man es zerschneide, sei die Wirkung auf die Kauleistung dramatisch, so Lieberman. Mit der Verwendung von Werkzeugen konnten Menschen ihre Nahrung noch besser verwerten als andere Säugetiere. Laut den Forschenden hat der Fleischkonsum und die Verarbeitung der Nahrung vor dem Essen wichtige Schritte in der menschlichen Evolution ermöglicht. Unter anderem den zum "Jäger und Sammler".

"Wir sind, wer wir sind, weil wir weniger kauen"
Der Einsatz von Steinwerkzeugen zum Schneiden und Stampfen hob zudem den Selektionsdruck für grosse Mäuler und Zähne auf. Das erlaubte die Entwicklung kürzerer Gesichter, die fürs Sprechen nötig waren, sowie größere Gehirne und Körper. "Wir sind zum Teil, wer wir heute sind, weil wir weniger kauen", so Lieberman.

(Bild: AFP/CTyS-UNLaM /Jose Luis Carballido)
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