Geht's noch?

Neue ATV-Schamlos-Soap sorgt für Aufregung

Adabei
08.03.2016 10:54

Die Serie läuft zwar erst am 16. März auf ATV an, sorgt aber bereits jetzt für Aufregung: Mit "Machos & Playboys" steigert der Wiener Sender nämlich seinen bisherigen Tiefpunkt beim Abfilmen von "Männern zum Abgewöhnen" in "Das Geschäft mit der Liebe". Die Protagonisten sind allesamt selbst erklärte "Machos", die Frauen als "Sklavinnen", "Pupperln" oder "Huren" sehen. Ausgerechnet zum Weltfrauentag hat der Sender jetzt den ersten Trailer (oben ansehen) auf Facebook veröffentlicht.

"Machos & Playboys" bietet laut ATV Einblicke in das Leben einiger Alphatiere, die sich als Mittelpunkt des Universums sehen, um das die Frauenwelt kreist. Diese Männer sind überzeugt von sich, strotzen vor Testosteron und sind ihrer Meinung nach Gottes Geschenk an die Menschheit. Die Society-Redaktion von krone.at durfte die erste Folge vorab sehen - und ist einigermaßen angeekelt, um ehrlich zu sein. Zwar gibt es einige Stimmen, die den Herren Protagonisten zugestehen, dass sie möglicherweise durch tragische Schicksale ein gestörtes Verhältnis zu Frauen haben, aber der Rest findet: "Geht. Gar. Nicht."


Kontaktmagazin-Verleger Ingo Oberhofer (47) etwa hat sowohl eine Frau, als auch eine devote Freundin, die sich ihm "geschenkt hat" und alles für ihn tut. Mit einer "50 Shades of Grey"-Romanze hat das aber nichts zu tun. Oberhofer ist weniger als ein Schmalspur-Christian-Grey. Seine Macho-Sprüche sind höchst widerlich. Kostprobe: "Eine hässliche Frau, mit der kann ich mich unterhalten, aber die möchte ich nicht neben mir haben, geschweige denn im Auto... Da sitzt man relativ eng nebeneinander und wenn ich da so ein Ekelpaket neben mir habe, kommt mir das kalte Kotzen. Weil das Auge isst mit. Ich sage auch, das Auge fickt mit..."

Model Hans Christian Haas (36) meint, eine Frau, die " sich nur beschenken" lässt, sei "schlimmer als eine Hure". Er ist ebenfalls der Meinung: "Hinter jeder erfolgreichen Frau steht ein Mann, der ihr auf den Arsch starrt" - wobei man aber das Gefühl hat, der gute Mann will selbst am meisten angestarrt werden. Denn: Man trifft ihn nicht nur täglich im Fitnessstudio, sondern auch bei der Maniküre. Der Traum aller Frauen?

Jürgen Strassegger (42) wiederum ist Kaffeehausbesitzer, lebt bei seiner Mama und fährt Papas Lamborghini. Seit ihn seine große Liebe verlassen hat, reißt er Frauen aus Osteuropa übers Internet auf. Seine Ladys müssen jung und schlank sein. Mehr als 50 Kilo sollten sie nicht auf die Waage bringen, er selbst hat an die 150, die er gerne im Whirlpool zur Schau stellt. Er sagt: "Wenn sie nicht mitmacht, schick ma sie ham. Rumänien wartet."

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(Bild: kmm)



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