Anmelden
keyboard_arrow_right
  • Profil
  • Abmelden
searchclear

Startseite
Nachrichtenexpand_more
Nachrichten
Welt
Politik
Österreich
Bundesländer
Wirtschaft
Wissen
Viral
Bundesländerexpand_more
Wien
NÖ / Bgld.
Oberösterreich
Steiermark
Kärnten
Salzburg
Tirol / Vlbg.
Sportexpand_more
Sport
Fußball
3. Liga
Unterhaus
Motorsport
Formel 1
Wintersport
Tennis
US-Sport
Sport-Mix
Sportwetten
Videos
Adabeiexpand_more
Adabei
Lifestyle
Adabei-TV
Pop-Kultur
Kino
Kino-Programm
Musik
Medien
Digitalexpand_more
Digital
Web
Elektronik
Spiele
Medien
Digitale Trends
ePaper
krone mobile
Freizeitexpand_more
Freizeit
Life
Reisen & Urlaub
Fitness
Gesund
Tierecke
Ratgeber
Kulinarik
Bauen & Wohnen
Krone Special Deal
Rezept der Woche
Wohnwelten
Auto
Trendsexpand_more
Trends
Haushalt & Garten
Sport & Freizeit
Essen & Trinken
Spielzeug & Baby
Mode & Beauty
Games & Technik
Unterhaltung
Vergleich
Gutschein
Serviceexpand_more
Service
Gutscheine
Produkt-Vergleiche
TV-Programm
Kino-Programm
Wetter
Horoskop
Mondkalender
Jahreshoroskop
Ticketshop
Abo-Service
Themenseiten
Gamesexpand_more
Games
Mahjong
Sudoku
Kartenspiele
3-Gewinnt
Kreuzworträtsel
Jackpot-Spiele
Suchbild
Sportspiele
Rennspiele
Simulationsspiele
krone.tvexpand_more
krone.tv
LIVE
Mediathek
Shows
TV-Programm
Empfang

Benachrichtigungenexpand_more
Abo-Service
ePaper
Newsletter
Community
Gewinnspiele
Vorteilswelt
krone.at Logo
camera_altMusterprozess in OÖErstmals seit 10 TagenVideo zeigt AbgangArbeitnehmervertreter:17-Jähriger als Täter
Nachrichten > Österreich
07.03.2016 14:12

Musterprozess in OÖ

Psychisch bedingte Krankmeldung ist kein Freibrief

  • Die Workshops sollen primär Stress abbauen und Burnout vorbeugen.
    Die Workshops sollen primär Stress abbauen und Burnout vorbeugen.
    (Bild: thinkstockphotos.de)

Das Arbeits- und Sozialgericht Wels hat eine Grundsatzentscheidung in einem Musterprozess rund um Krankenstandsmissbrauch gefällt. Das Ergebnis: Skiausflug, Kutschenfahrt und ein Weihnachtsmarkt gehen bei psychischen Problemen nicht und schon gar nicht, wenn sie vorgetäuscht sind...

Artikel teilen
Kommentare
0

In dem Rechtsstreit ging es um die Mitarbeiterin eines Handelsunternehmens, die in der Weihnachtszeit, dem umsatzstärksten und arbeitsintensivsten Abschnitt des gesamten Jahres, einen kurzfristigen Urlaubsantrag stellte. Ihr Dienstgeber lehnte ihn aufgrund der betrieblichen Erfordernisse ab. Daraufhin ging die Frau in Krankenstand. Laut Diagnose litt sie unter psychischen Problemen, die allerdings - wie das Gericht später herausfand - vorgetäuscht waren, berichtete die Wirtschaftskammer Oberösterreich an Montag.

Psychische Erkrankung ist kein Freibrief
Damit nicht genug, machte die Frau über ein soziales Netzwerk zum Ärger des Chefs und der Kollegen öffentlich, wie ihre Therapie aussah: Skiausflug, Rodelpartie, Kutschenfahrt und Weihnachtsmarktbesuch. Das hatte eine fristlose Entlassung zur Folge, die sie aber vor Gericht bekämpfte. Nach einem Verfahren, das sich über 18 Monate hinzog, weil unter anderem zahlreiche Zeugen befragt wurden, bestätigte dieses die Entlassung und fällte dabei auch eine Grundsatzentscheidung.

Demnach darf sich ein Dienstnehmer, der gewisse Symptome im Rahmen der Behandlung vortäuscht, nicht auf die vom Arzt attestierte Arbeitsunfähigkeit verlassen. Weiters ist ein Krankenstand aufgrund einer psychischen Erkrankung kein Freibrief für ein uneingeschränktes Verhalten während der Arbeitsunfähigkeit.

Symptome schwer zu überprüfen
Die Wirtschaftskammer verweist darauf, dass es 2014 in Oberösterreich 15.700 Krankenstände wegen psychischer Probleme gegeben habe. Die Dauer beträgt im Durchschnitt 38 Tage, in Summe rund 600.000. Grundsätzlich müssten psychische Erkrankungen sehr ernst genommen werden, betont Erhard Prugger, der die Wirtschaftskammer im Vorstand der Gebietskrankenkasse vertritt. Er mutmaßt aber, es könnte zuweilen auch "Trittbrettfahrer" geben. Die Symptome seien schwer zu überprüfen und Ärzte hätten es bei dieser Diagnose nicht leicht. Er tritt dafür ein, dass Patienten auch in ihrem Sinne schneller zu einem Facharzt überwiesen werden, denn es könne nicht sein, dass es fünf Jahre dauere, bis sie eine wirkungsvolle Behandlung bekommen.

(Bild: APA/BERUFSRETTUNG WIEN)
Großeinsatz für Helfer
Mit Decke ins Erdgeschoß gestürzt - zwei Verletzte
Die Lawine ging im freien Gelände ab. (Bild: Zeitungsfoto.at/Team)
Im freien Gelände
Lawine abgegangen: Suche in Tiroler Skigebiet
(Bild: Markus Tschepp)
Verhandlungen laufen
FFP2-Masken in Shops: Zeichen auf „Lockdown neu“
Die heimischen Hotels wollen endlich raus aus dem Lockdown. (Bild: stock.adobe.com)
Februar letzte Chance
Heimische Hotels wollen endlich aufsperren
Dieser Luchs wurde 2016 im Gemeindegebiet von Fließ fotografiert. (Bild: TJV/Grünauer)
An gerissenem Reh
Luchs in Tirol erstmals genetisch nachgewiesen
Ähnliche Themen:
Oberösterreich
Rechtsstreit
Top-3
(der letzten 72 Stunden)

Gelesen

Kommentiert
1
Politik
Lockdown-Plan: Schulen bis Semesterende zu
590.361 mal gelesen
(Bild: APA/Roland Schlager)
2
Österreich
Viele Nachmeldungen: 3510 Corona-Neuinfektionen
151.465 mal gelesen
(Bild: Krone KREATIV)
3
Wien
Lockdown-Dauer: Weiß Promi-Wirt Ho schon mehr?
149.832 mal gelesen
Der Beweis: Auf der Online-Reservierungsseite von Hos Lokal Dots im Brunnerhof lassen sich bis 13. April keine Reservierungen tätigen. (Bild: Kronen Zeitung/Reinhard Holl; Screenshot/DOTS, Krone KREATIV)
1
Österreich
FFP2-Masken in Shops: Zeichen auf „Lockdown neu“
1301 mal kommentiert
(Bild: Markus Tschepp)
2
Österreich
Regierung und SPÖ einig: „Reintesten“ kommt
1219 mal kommentiert
(Bild: stock.adobe.com)
3
Politik
„Entscheiden über Lockdown-Öffnung am Wochenende“
1100 mal kommentiert
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) (Bild: AP)
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Newsletter
Wien
Eingeloggt als
Profil-Verwaltung
Desktop Version Werbung Impressum
Datenschutz Offenlegung Print