Treffen:

Schul-Schließung in Einöde soll verhindert werden

Kärnten
02.03.2016 23:15

Die für 2017 angekündigte Schließung der Volksschule in Einöde (die "Krone" berichtete) stößt auf Widerstand. Die Freiheitlichen in der Gemeinde Treffen wollen den Bescheid des Landes mit Unterstützung von VP und Grünen beeinspruchen. Sie plädieren dafür, dass das komplett sanierte Gebäude weiterhin als Schule genutzt wird - und zwar im Rahmen eines Montessori-Unterrichts.

"Es ist natürlich erfreulich, dass der Landeshauptmann den Schulbetrieb um ein Jahr verlängert hat. Uns ist das aber nicht genug", meint Vizebürgermeister Bernhard Gassler. "Wir wollen eine dauerhafte Lösung." Und die könne nicht darin bestehen, das Schulhaus nur noch als Probe- und Sitzungslokal für heimische Vereine zu nutzen.

Das Gebäude sei erst vor nicht allzu langer Zeit komplett saniert worden, man habe Dach, Fassade, Fenster und Heizung erneuert. Deshalb sollte hier auch weiterhin unterrichtet werden, meint Gassler: "Man könnte es ja mit einer öffentlichen Montessori-Schule versuchen. In der Diakonie müssen die Kinder abgewiesen werden, weil das Interesse an dieser alternativen Unterrichtsmethode so groß ist."

Der FP-Vize kündigt an, den Schließungsbescheid des Landes beeinspruchen zu wollen: "Gemeinsam mit der Volkspartei und den Grünen hätten wir dafür sogar eine Mehrheit im Gemeinderat." Ob eine Montessori-Schule kommt, hänge aber letztlich von der Entscheidung der Schulbehörde ab. Man werde jedoch alle Möglichkeiten ausschöpfen.

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