Pannenserie

Klagenfurter Parkautomaten vor dem “Aus”

Kärnten
25.02.2016 08:52

Sie sind fehleranfällig; sie geben kein Wechselgeld: Die Parkautomaten in Klagenfurt lassen bei vielen Autolenkern und Pendlern die Wogen hochgehen. Im Rathaus laufen daher Beratungen, wie man das Dilemma in den Griff bekommen könnte. Die wahrscheinlichste Variante: Die Parkautomaten werden überhaupt in Pension geschickt.

Viele haben es schon erlebt: Man wirft eine Münze in einen städtischen Parkautomaten, doch der will sie partout nicht annehmen.

Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass kein Automat mit Wechselgeld bestückt ist, und man somit seinem Schicksal überlassen ist, wenn man nicht über die passenden Münzen verfügt.

"Die Automaten sind sehr fehleranfällig, das ist uns bewusst", sagt die Klagenfurter Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz, die bei Amtsantritt angekündigt hat, dass sie das Parkchaos in den Griff bekommen will.

Aus diesem Grund laufen intensive Gespräche im Rathaus. Und diese könnten ein überraschendes Ergebnis liefern. Mathiaschitz: "Es ist eine denkbare Variante, dass wir die Automaten überhaupt weggeben, denn eine Erneuerung würde uns rund 900.000 Euro kosten. Man sieht es in Wien: Da gibt es auch keine Automaten - und es funktioniert."

Stattdessen will die Stadt die händisch entwertbaren Parkscheine (zum Ankreuzen) wieder verstärkt bewerben. Mathiaschitz: "In diesem Fall müsste es dann mehr Verkaufsstellen außerhalb der Trafiken geben."

Auch das Handyparken soll optimiert werden. Derzeit stockt das Projekt, da bei der Buchung der Parkscheine übers Mobiltelefon auch Extra-Gebühren (Paybox etc.) anfallen können.

Wann die Entscheidung fällt, ist aber noch offen. Mathiaschitz: "Wir müssen die Maßnahmen auch noch intensiv mit den Kaufleuten besprechen."

Ein Vorteil würde sich automatisch ergeben: Da das "Hinhetzen" zum Parkautomaten wegfällt, würde es weniger Strafzettel geben.

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