Zahlen zum Staunen

Eine Million Selfies landen täglich im Internet

Web
21.02.2016 10:00

Das Selfie ist in unseren Alltag eingebrochen wie ein Flächenbrand. Mehr als eine Million Selbstporträts überfluten täglich die sozialen Netzwerke. In welchem Land die meisten Narzissten wohnen und wo die meisten Fotounfälle tödlich enden - wir haben uns ein Bild von der weltweiten Selfie-Sucht gemacht.

Jetzt ist es amtlich: Die Italiener kochen nicht nur die beste Pasta, sondern knipsen auch die meisten Selfies. Zu diesem Ergebnis kommt die erste wissenschaftliche Studie über die berühmt-berüchtigten Selbstporträts. Basis der Untersuchung war die Zahl an Selfies in Relation zur Einwohnerzahl.

Das Verblüffende: Japan, das Land der grinsenden Teenager, und selbst die USA liegen weit abgeschlagen hinter den Italienern. Die Studiendetails bestärken sämtliche Klischees, die Reisemagazine herunterbeten: Wein, Pasta, Frauen und Dolce far niente! Denn das italienische Selfie ist weiblich, entsteht am Sonntagabend und das vornehmlich beim Essen.

Times Square Top-Kulisse
Was die Forscher des Instituts für Informatik und Telematik aus Pisa sonst noch herausfanden: Die Südamerikaner lächeln am häufigsten in die Handykamera und die Indonesier posieren leidenschaftlich zu dritt. Die Top-Selfie-Kulissen 2015 waren Analysen der Fotoplattform Instagram zufolge der New Yorker Times Square, der Eiffelturm in Paris und die Tower Bridge in London.

Doch der Fotokult hat auch seine Schattenseiten. Einige Menschen riskieren für das perfekte Bild sogar ihr Leben: Seit 2014 starben 49 Personen bei einem Selfie (siehe Grafik). Eine Statistik ergab zudem: Selbstporträts mit dem Handy enden öfter tödlich als Haiattacken oder eine Runde American Football!

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