LH Kaiser:

Freiwilliges soziales Jahr für Asylwerber

Kärnten
14.02.2016 18:27

Immer mehr Kärntner Gemeinden setzen auf gemeinnützige Beschäftigungsprojekte, um Asylwerber besser einzugliedern (wir berichteten). Auch bei den Asylberechtigten will die Landesregierung heute die Integration vorantreiben: LH Kaiser wagt in Wien einen Vorstoß für das "freiwillige soziale Jahr".

Integration geht über alles. "Wenn die Bevölkerung sieht, wie sich unsere Asylwerber engagieren, ist die Akzeptanz gleich eine ganz andere", sagt Bad Bleibergs Bürgermeister Christian Hecher, der im Vorjahr - wie viele andere Gemeinden - damit begonnen hat, gemeinnützige Tätigkeiten an Asylwerber zu vergeben.

Auch wenn sich diese nur ein Taschengeld verdienen (maximal 110 Euro pro Monat) - der Andrang ist, wie berichtet, sehr groß.

"Erfahrungen in Gemeinden zeigen, dass viele Asylwerber sogar geringere Beträge von beispielsweise drei Euro pro Stunde bevorzugen, um öfter arbeiten gehen zu können", so LH-Sprecher Andreas Schäfermeier.

Der nächste Schritt soll heute in Wien gesetzt werden: LH Peter Kaiser will beim Bundesparteivorstand - mit Sozialminister Alois Stöger - das "freiwillige soziale Jahr" für Asylberechtigte bewerben. Kaiser: "Wir wollen es noch im ersten Halbjahr einführen."

Offen ist, wer die Kosten für die Grundausbildung bezahlen soll. Kaiser: "Daran darf es nicht scheitern."

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