Kilometerlanger Stau

Vier Verletzte bei Massenkarambolage auf A1

Österreich
12.12.2015 15:22

Serienunfall mit vier Verletzten Samstagfrüh auf der Westautobahn bei Melk: Sieben Fahrzeuge - darunter auch ein Gefahrengut-Transporter - waren in eine Karambolage verwickelt. Der Transporter wurde nicht so stark beschädigt, dass gefährliche Stoffe ausgetreten sind, so Thomas Reiter von der Feuerwehr Melk. Der Lenker eines Kleinbusses hatte die Kontrolle verloren und prallte gegen die Leitschiene, nachkommende Autofahrer konnten teils nicht mehr bremsen und rammten das Fahrzeug. Ein kilometerlanger Stau war die Folge.

Zum Unfall kam es in den Morgenstunden gegen 7 Uhr in Fahrtrichtung Salzburg. Ein 43-Jähriger war mit seiner Frau und den drei Kindern mit dem Kleinbus unterwegs, als er die Kontrolle verlor, gegen die Leitschienen prallte und quer zur Fahrbahn auf dem dritten Fahrstreifen zum Stehen kam.

Ein 23-Jähriger wurde Zeuge des Unfalls und hielt an, um Hilfe zu leisten. Ein weiterer Autofahrer bemerkte die stehenden Fahrzeuge jedoch zu spät und krachte trotz Vollbremsung in den Kleinbus. Dieser wurde daraufhin gegen einen Lkw geschleudert, der die Unfallstelle auf dem ersten Fahrstreifen passierte. Zwei nachkommende Autofahrer konnten gerade noch rechtzeitig eine Kollision verhindern, eine 28-Jährige hatte jedoch nicht so viel Glück und fuhr gegen einen der stehenden Pkws.

Trümmer auf Fahrbahn verstreut
Der betroffene Abschnitt der A1 glich danach einem Schlachtfeld, zahlreiche Trümmer und Fahrzeugteile lagen auf der Straße verstreut. Vier der insgesamt elf Unfallbeteiligten - die drei Kinder wurden von Feuerwehrleuten mit Stofftieren beruhigt - wurden nach der Erstversorgung mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Vonseiten der Feuerwehr gab es nach dem Einsatz allerdings lautstarke Kritik: "Da die Rettungsgasse wie in der Vergangenheit wieder überhaupt nicht gebildet wurde, hatten die Helfer große Probleme, durch den Stau an die Einsatzstelle zu gelangen", so Reiter. Die Richtungsfahrbahn nach Salzburg musste während der Bergungsarbeiten für rund zweieinhalb Stunden gesperrt werden.

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