Jubiläumsjahr
Papst öffnete Heilige Pforte im Petersdom
Nach der Öffnung der Heiligen Pforte in der rechten Vorhalle des Petersdoms betete der Papst auf der Schwelle und schritt dann zum Altar. Nach Franziskus durchschritt auch der emeritierte Papst Benedikt XVI. die Schwelle der Heiligen Pforte.
Ablass aller Sünden möglich
Das "Jubiläum der Barmherzigkeit" ist ein außerordentliches Heiliges Jahr, das erste mit einem präzisen Thema als Inhalt. Damit will der Papst die Menschen zu Umkehr und Hinwendung zu Gott aufrufen und ihren Blick auf Bedürftige und Notleidende lenken. Bis zur neuerlichen Schließung der Heiligen Pforte am 20. November 2016 werden Millionen Menschen diese Schwelle überschreiten und damit Buße und Läuterung erbitten. Das Heilige Jahr wird in der katholischen Kirche alle 25 Jahre begangen. Im Jubiläumsjahr, das die katholische Kirche seit 1475 alle 25 Jahre feiert, können Gläubige durch Gebet und Buße einen Ablass ihrer Sünden erlangen.
Zum Auftakt feierte das Kirchenoberhaupt eine Messe, bei der auch an das Ende des Zweiten Vatikanischen Konzils vor 50 Jahren erinnert wurde. Dabei rief der Papst die Gläubigen auf der ganzen Welt auf, "jede Form von Angst und Furcht aufzugeben" und in der Freude zu Leben. Dieses Heilige Jahr sei ein "Geschenk der Gnade". Etwa 50.000 Gläubige verfolgten vom Petersplatz aus über vier riesige Bildschirme die Zeremonie. Die Menschenzahl rund um den Petersdom lag aber deutlich unter den Erwartungen. Der Vatikan hatte mit einer doppelt so hohen Pilgeranzahl gerechnet.
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