GP von Silverstone

Alonso siegt vor Schumi & Kimi

Sport
11.06.2006 18:38
Mit einer Demonstration der Stärke feierte WM-Spitzenreiter Fernando Alonso im Renault am Sonntag beim Großen Preis von Großbritannien einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg vor seinem Erzrivalen Schumacher im Ferrari und Räikkönen im Silberpfeil. Christian Klien landete nach Problemen mit seinem Boliden und der Boxencrew auf dem 14. Platz.

Wer soll diesen Fernando Alonso heuer noch schlagen? Der Renault-Pilot führt vor den letzten zehn Rennen des Jahres mit 23 Punkten vor Schumacher und ist der Titelverteidigung nach seinem ersten Triumph in Silverstone einen ganz großen Schritt näher gekommen.

Nächste Station: Montréal
Jetzt geht es nach Übersee, wo beim Großen Preis von Kanada in Montréal am 25. Juni die „Saison-Halbzeit“ und danach beim Grand Prix der USA in Indianapolis am 2. Juli die Wiedergutmachung für das Skandal-Rennen vor einem Jahr auf dem Programm stehen.

Alonso überlegen in Führung
In der WM-Wertung führt Alonso mit 74 Punkten vor Schumacher (51) und Vize-Weltmeister Räikkönen (33). Renault ist auch in der Teamwertung der Konkurrenz auf und davon davongefahren. Alonso, der in der nächsten Saison für das McLaren-Mercedes-Team fährt, feierte auf den 308,355 Kilometern auf dem Gran-Prix-Kurs in Silverstone seinen 13. Karriere-Erfolg.

Local-Hero Jenson Button fackelte ab
Zum Entsetzen der knapp über 100.000 Zuschauer musste die britische Hoffnung Jenson Button seinen Honda schon in der zehnten Runde mit qualmendem Motor abstellen. An der Spitze gab Alonso indessen Vollgas, drehte eine schnellste Runde nach der anderen und fuhr in einer eigenen Liga.

Alonso erwischte von seiner vierten Pole-Position in diesem Jahr einen gelungenen Start und ließ Räikkönen und Schumacher klar hinter sich. Pech hatte Ralf Schumacher in seinem Toyota, der nach einer unverschuldeten Kollision mit Webber gleich die erste der 60 Runden nicht überstand.

Villeneuve tritt Schumacher zum Trotz aus der GPDA aus
Schumachers „Straßensperre“ von Monaco sorgte während des ganzen Wochenendes für Wirbel. Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve trat schließlich sogar aus der Grand Prix Driver Association aus, weil sein alter Rivale als Direktor der Fahrervereinigung nicht entmachtet worden war.

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(Bild: KMM)



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