Im Streit erstochen

52-Jähriger gesteht Polizei Messermord an Freundin

Österreich
08.11.2015 13:21
Ein grausiges Geständnis hat ein 52-jähriger Ungar am Samstag gegenüber Polizeibeamten der Inspektion Himberg in Niederösterreich abgelegt. Der Mann hatte bereits am Donnerstag den gewaltsamen Tod seiner 46-jährigen Freundin bei der Exekutive gemeldet - die Frau war mit einem Messer getötet worden. Die Ermittlungen liefen danach auf Hochtouren. Bei seiner Einvernahme räumte der 52 Jahre alte Mann schließlich ein, die 46-Jährige selbst getötet zu haben.

Der Verdächtige hatte sich am Donnerstag bei der Polizei gemeldet und berichtet, dass er in einem Abbruchhaus - dieses hatte das obdachlose Paar offenbar illegal bewohnt - seine Freundin tot aufgefunden habe. Fahnder des LKA Niederösterreich begannen daraufhin mit ihren Ermittlungen. Tatortspuren sowie die Obduktion ergaben schließlich, "dass das Opfer mit einem wuchtigen Messerstich am Oberkörper so schwer verletzt wurde, dass es aufgrund von Arterienverletzungen innerlich verblutete", heißt es.

Der 52-Jährige wurde daraufhin von den Ermittlern befragt - als er sich bei seinen Schilderung allerdings immer weiter in Widersprüche verstrickte, knickte der Ungar schließlich ein. "Am Samstag gestand der Verdächtige, die Frau nach einem Streit mit einem Küchenmesser getötet zu haben", erklärte Chefinspektor Leopold Etz.

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