Die Maßnahmen seien mit den Arbeitnehmervertretern abgestimmt worden und sollen in erster Linie über natürliche Fluktuation abgefedert werden. Darüber hinaus setze das Unternehmen auf sozialverträgliche Lösungen im Rahmen der bestehenden Swarovski-Arbeitsstiftung.
Personalabbau trotz zweistelliger Umsatzzuwächse
Gleichzeitig mit der Ankündigung des Personalabbaus gab Swarovski bekannt, dass der Kristallbereich heuer zweistellige Umsatzzuwächse verzeichne. Der Konzern sprach zudem von einer Fortsetzung der "Neuausrichtung", um "dem Abschmelzen eines wesentlichen Vertriebskanals im Firmenkundengeschäft" Rechnung zu tragen.
Das Komponentengeschäft sei weiterhin mit sich verändernden Marktrealitäten konfrontiert und setze den strategischen Umbau fort. Im Zuge dieses Umbaus solle künftig verstärkt in kundennahe Dienstleistungen, Innovation und Neugeschäfte investiert werden.
"Klares Bekenntnis" zum Standort Wattens
Das Unternehmen gab gleichzeitig ein "klares Bekenntnis" zum Standort Wattens ab. Swarovski stehe fest zu Wattens als "wichtigsten Produktionsstandort und Zentrum für Innovation". In den nächsten drei Jahren seien mit mehr als 90 Millionen Euro "massive Investitionen" vorgesehen. Die Innovations- und Technologiekompetenz soll in Wattens konzentriert werden.
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