Neue Studie

Klimaerwärmung trifft die Steiermark

Steiermark
09.10.2015 15:30
Für Gottfried Kirchengast, renommierter Klimaforscher des Wegener Centers der Uni Graz, geht’s längst nicht mehr um Glauben oder Vermuten, sondern um Gewissheit: Der von Menschenhand verursachte Klimawandel wird für große Probleme sorgen und im Speziellen die Steiermark vor neue Herausforderungen stellen.

Umweltlandesrat Jörg Leichtfried, Klimaschutzkoordinatorin Andrea Gössinger-Wieser und eben Professor Kirchengast präsentierten am Freitag die aktuelle Klimastudie des Landes, und die hat’s in sich. Demnach ist in Österreich seit 1880 die Temperatur um 2 Grad angestiegen, ein weiterer Anstieg von 0,3 Grad alle zehn Jahre steht zu befürchten. Auf die Steiermark her-untergebrochen wird die Klimaerwärmung am deutlichsten im Sommer und im Winter ausfallen, worunter Land- und Forstwirtschaft sowie Skitourismus besonders zu leiden haben werden.

Beispiel Agrarbereich: Weniger Niederschlag sorgt für Ernteausfälle, Gefahr von Bodenerosion, dazu kommen noch neue Krankheiten und Schädlinge. Zu rechnen ist auch mit massiven Wetterkapriolen. Als Chance wird allerdings zum Beispiel eine längere Vegetationsperiode erachtet.

Wie auch immer, das Land muss gegensteuern und hat bereits 97 Maßnahmenempfehlungen erarbeitet. Gelungen ist bereits eine Reduktion der Treibhaus-Emissionen, doch das kann nur ein Anfang sein.

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