Android-Streit

Russische Kartellbehörde setzt Google Frist

Elektronik
06.10.2015 08:54
Im russischen Kartellverfahren gegen Google hat die Wettbewerbsbehörde dem Internetriesen eine Frist gesetzt: Google müsse bis zum 18. November dafür sorgen, dass bei Anwendungen für Smartphones mit dem Betriebssystem Android alle Anbieter gleichberechtigt zum Zuge kommen. Andernfalls drohe Google eine Geldstrafe von bis zu 15 Prozent des App-Jahresumsatzes von 2014, so die Moskauer Behörde am Montag.

Die russische Wettbewerbsbehörde wirft Google vor, seine Apps paketweise auf Android-Smartphones vorzuinstallieren und damit anderen App-Anbietern den Zugang zu erschweren.

Das Verfahren ausgelöst hatte Anfang des Jahres der russische Suchmaschinenbetreiber und größte lokale Google-Konkurrent Yandex. Google selbst hatte solche Vorwürfe in der Vergangenheit stets unbegründet zurückgewiesen.

Auch die Kartellwächter der EU-Kommission schauen sich derzeit den Wettbewerb bei Android an, haben aber bisher nicht über die Einleitung eines förmlichen Verfahrens entschieden.

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