Eine Autolenkerin hatte den Koala demnach mit rund 100 Stundekilometern gerammt, als sie am späten Abend 20 Kilometer vor Adelaide im Süden des Landes auf einer Autobahn unterwegs gewesen war. Nach dem Aufprall hielt die völlig erschrockene Frau, die dem Tier nach eigenen Angaben nicht mehr ausweichen hatte können, am Straßenrand an, konnte den Bären aber nirgendwo entdecken. Dass er im Kühler steckte, sei ihr in der Dunkelheit entgangen, so der Sender.
Erst als sie - zuhause angekommen - in der Garage Licht machte, habe sie den Koala entdeckt, sagte die Fahrerin, Loren Davis, dem Bericht zufolge. "Ich dachte, er sei tot." Sie sei traurig gewesen, aber ihr Verlobter habe plötzlich gerufen: "Er lebt, er lebt, er bewegt seinen Arm und seinen Kopf."
Tierschützer befreiten den elf Kilogramm schweren Beutelbären schließlich und brachten ihn zu einem Arzt, der aber lediglich ein paar Kratzer konstatierte. Unfälle mit Koalas kommen in Australien immer wieder vor. "Sie verhalten sich manchmal nicht sehr klug", sagte Tierretter Don Bigham.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.