Per Heli ins Spital

Bub (14) zwischen Bim-Waggons eingeklemmt

Österreich
24.09.2015 12:18
Schwere Verletzungen hat ein 14-Jähriger Donnerstagfrüh bei einem Unfall mit einer Straßenbahn in Wien erlitten. Der Bursch wollte im Bezirk Favoriten zwischen zwei Waggons hindurchklettern, als die Bim plötzlich anfuhr und der Teenager eingeklemmt wurde. Der Schüler wurde von Einsatzkräften befreit und per Hubschrauber ins Krankenhaus eingeliefert.

Der Unfall geschah gegen 7.30 Uhr in der Station Laxenburger Straße/Troststraße. "Der Bub versuchte, bei einer alten Garnitur zwischen Triebwagen und Beiwagen darüberzuklettern", sagte Wiener-Linien-Sprecher Dominik Gries. Just in diesem Moment fuhr die Straßenbahn der Linie 67 los.

"Der 14-Jährige wurde vom zweiten Waggon erfasst und eingeklemmt", so Gries weiter. Fahrgäste machten den Bim-Lenker auf den Unfall aufmerksam, der daraufhin sofort die Straßenbahn anhielt. Eintreffende Einsatzkräfte eilten dem Burschen zu Hilfe und befreiten ihn aus seiner misslichen Lage.

Per Hubschrauber ins Spital gebracht
Da bei dem 14-Jährigen innere Verletzungen nicht ausgeschlossen werden konnten, wurde er vorsorglich mit dem Notarzthubschrauber ins Spital geflogen. Akute Lebensgefahr habe nicht bestanden, so Ronald Packert, Sprecher der Wiener Berufsrettung. Donnerstagmittag konnte dann Entwarnung gegeben werden. "Laut den ersten Informationen hat er Abschürfungen, Prellungen, eine Gehirnerschütterung und eine tiefe Fleischwunde am Arm erlitten", sagte Christoph Mierau vom Wiener Krankenanstaltenverbund.

Der Fahrer der Straßenbahn "hat einen Schock erlitten, er wird psychologisch betreut", sagte Gries. Warum der Jugendliche zwischen den Waggons durchklettern wollte, ist nicht bekannt. Der Kuppelraum ist abgesperrt, ein Piktogramm weist auf den Gefahrenbereich hin. "Seit mehr als 20 Jahren gibt es diese zusätzliche Absperrung. Es ist streng verboten, das zu überklettern", so Gries.

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