"Ich und Kaminski"

Daniel Brühl als egomaner Society-Parasit

Kino
23.09.2015 13:26
Er ist ein Schaumschläger, ein selbstverliebter Schwätzer, ein Medien-Geck und Society-Parasit, der Kunstkritiker Sebastian Zöllner (großartig: Daniel Brühl), und die Biografie, die er über den Maler Kaminski, der sich im Dunstkreis von Matisse und Picasso bewegte, zu schreiben gedenkt, soll vor allem ihm selbst zum Ruhm gereichen. Dafür "überfällt" er den betagten Künstler in dessen Schweizer Chalet.

Doch das greise Genie (Jesper Christensen) durchschaut trotz schwindenden Augenlichts den egomanen Blender und spannt ihn seinerseits für eine sehr persönliche letzte Reise ein...

Kultivierte Hinterlist, Meeresrauschen & die Kunst der Täuschung: Basierend auf dem gleichnamigem Roman von Literaturstar Daniel Kehlmann, offeriert uns Regisseur Wolfgang Becker ("Good Bye, Lenin!") eine kolossal vergnügliche Satire über die Prahlsucht des Kunstbetriebes und die Profilneurosen der Branche, wobei die Figuren seines ironischen Kammerspiels, das sich zum vagabundierenden Roadmovie wandelt, Zug um Zug an Tiefe gewinnen.

Kinostart von "Ich und Kaminski": 25. September.

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