"Können einziehen"

Fritzl-Haus soll Unterkunft für Flüchtlinge werden

Österreich
18.09.2015 16:36
Auf die Idee muss man erst einmal kommen: Jenes Haus im niederösterreichischen Amstetten, in dem Horrorvater Josef Fritzl bekanntlich seine Tochter jahrzehntelang gefangen hielt und mit ihr Kinder zeugte, soll jetzt eine Unterkunft für Kriegsflüchtlinge werden. Zumindest wenn es nach Masseverwalter Walter Anzböck geht.

"Das schreckliche Kellerverlies, in dem einst Schlimmes verübt wurde, ist längst mit Beton verfüllt. Und wir haben das Haus auch von allen schlimmen Erinnerungen befreit - es steht für Flüchtlinge als sichere Unterkunft zur Verfügung", begründet der Fritzl-Masseverwalter aus Tulln sein Angebot.

Schon am kommenden Montag will Anzböck mit Konkursrichter Markus Sonnleitner dem Innenministerium das leer stehende Gebäude zur Verfügung stellen. Das Haus - seit Langem um 200.000 Euro auf dem Immobilienmarkt - verfüge über alle sanitären Einrichtungen. Walter Anzböck zur "Krone": "50 Menschen könnten in Amstetten sofort einziehen."

Entscheiden wird das Land Niederösterreich. Das Innenministerium lässt allerdings verlauten, dass dieses Angebot wohl nicht ernst gemeint sein könne.

Die Storykommentare wurden deaktiviert.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele