Bis vor kurzem war das Institut auf 6000 Quadratmetern in der Linzer Tabakfabrik eingemietet, diese meldete allerdings Eigenbedarf an. „Wir haben uns für einen Zentrums-Standort entschieden und aus der Not eine Tugend gemacht“, sagt Kunstuni-Rektor Reinhard Kannonier. In den historischen Räumlichkeiten müssen sich die gut 200 Studierenden jetzt mit 5400 Quadratmetern begnügen. Dafür sind die Räume in dem traditionsreichen Gebäude - es war ursprünglich ein Jesuitenkolleg, später eine Kaserne - jetzt luftig und schnörkellos für einen zeitgemäßen Lehrbetrieb adaptiert.
Die Umbauarbeiten bewerkstelligte das Neumarkter Architekturbüro Schneider & Lengauer. Sowohl Peter Schneider als auch Erich Lengauer sind selbst Absolventen der Architektur-Meisterklasse an der Kunstuni Linz. Sie haben um vier Millionen Euro - vorfinanziert von Stadt und Land - Erdgeschoß, ersten und zweiten Stock des denkmalgeschützten Gebäudes umgebaut und zusätzlich einen Kubus in den Innenhof gestellt, der jetzt das neue Auditorium maximum der Kunstuni beherbergt. Auf dessen Dach soll noch ein Café entstehen.
Gute Nachrichten gibt es für die Kunstuni übrigens auch von anderer Stelle: Dass sie das Brückengebäude Ost nach Auszug der Finanz übernehmen kann, scheint jetzt fix.
Foto: Chris Koller
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