Gelagerte Asche:

HCB-Staub in Verbund-Silos!

Kärnten
11.09.2015 16:40
Verplombt, vergessen! Im April hatte die „Krone“ aufgedeckt, dass HCB-Filterstaub vom Görtschitztal ins Lavanttal transportiert und dort in Verbund-Silos gebunkert wurde. Weil ein Beschwerdeverfahren läuft ist noch nichts passiert.

2000 Tonnen Filterstaub hat das Zementwerk in drei Silos der Ascheverwertungsanlage des stillgelegten Kohlekraftwerks in St. Andrä gelagert. Ohne abfallrechtliche Bewilligungen, wie das Land Kärnten bereits im Frühjahr bestätigt hatte.

Die betroffenen Silos wurden damals mit Ketten und Plomben mit Seriennummern gesichert, denn Kurt Hellig, der Leiter der Umweltkontrolle meinte damals, dass der Filterstaub zeigen könnte, wie viel HCB tatsächlich im Görtschitztal freigesetzt wurde, was bis dato noch niemand sagen kann. Denn Proben wurden keine gezogen! Das Land hatte nämlich nicht Verursacher Wietersdorfer, sondern den Verpächter, den Verbund Konzern, damit beauftragt. „W&p hat uns nie gesagt, dass sie auch die Silos verwenden wollen“, so Verbund-Sprecher Robert Zechner. Der Verbund und w&p haben laut Landesamtsdirektor Dieter Platzer daher Beschwerde gegen den Bescheid beim Landesverwaltungsgericht erhoben.

Platzer: „Ein Entscheid ist seit Mai ausständig.“ Gefahr für Mensch und Umwelt besteht hier übrigens nicht.

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