Mit Papas Auto

Bub (12) lieferte Polizei wilde Verfolgungsjagd

Österreich
07.09.2015 16:21
Ein Zwölfjähriger hat sich am Wochenende mit der Polizei in Niederösterreich eine wilde Verfolgungsjagd geliefert. Auf der A2 umfuhr er eine Sperre, lenkte dann den Wagen seines Vaters über Wiesen und Böschungen und ließ sich auch durch einen Reifenschaden nicht stoppen. Endstation war schließlich in einem Parkhaus. Der Bursch, der von daheim ausgerissen war, blieb ebenso unverletzt wie die Beamten.

Es war nicht das erste Mal, nach dieser wilden Verfolgungsjagd aber hoffentlich das letzte Mal. Jedenfalls hüpfte der Zwölfjährige aus Graz am Donnerstag um 4 Uhr in den Wagen seines Vaters und brauste Richtung Norden. Die Eltern ahnten bereits, was der Sprössling vorhatte, und alarmierten die Polizei.

Als die Streife der Autobahnpolizei Tribuswinkel dann am Samstag gegen 23 Uhr den Burschen auf einem Parkplatz der Südautobahn in Kottingbrunn in dem Pkw seines Vaters schlafend vorfanden, rechneten sie mit allem. Und sie sollten recht behalten: Kaum hatten die Beamten den abgängig gemeldeten Schüler geweckt, gab dieser Gas und brauste davon. Die Verfolgung begann. Doch trotz eines Blaulichtgewitters und Folgetonhorn-Getöses ließ sich der junge Autolenker nicht und nicht stoppen.

Mit Reifenpanne über Stock und Stein
Mehr noch: Im Gemeindegebiet von Scheiblingkirchen, ebenfalls in Niederösterreich, umkurvte der Steirer sogar eine Polizeisperre. Doch auch als er dann doch angehalten werden konnte, gab der Bursche nicht auf. Trotz Sperren und Umstellung durch zwei Streifen sprang das Kind neuerlich in Papas Fahrzeug - weiter ging die wilde Jagd über Stock und Stein!

Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: Denn der Pkw wurde von dem Zwölfjährigen trotz einer Reifenpanne sogar in einen Wald gelenkt. Endstation war dann auf der B54 am obersten Deck einer Park-&-Ride-Station. Dort ließ sich der Bub dann "festnehmen". Als Grund für sein Durchdrehen gab er an: "Ich wollte eine Spritztour nach Wien machen. Als dann die Polizei kam, bin ich in Panik geraten."

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