Für den 37-jährigen Schlepper klickten bereits Sonntagfrüh die Handschellen. Zeugen hatten beobachtet, wie der Mann zwischen Weiden und Podersdorf (Bezirk Neusiedl am See) 30 Flüchtlinge, darunter mehrere Kleinkinder, aus einem Klein-Lkw steigen ließ.
Nachdem die Zeugen die Polizei verständigt hatten, fahndeten die Beamten nach dem Verdächtigen. Der Mann konnte in Mönchhof angehalten und festgenommen werden. Bei seiner Einvernahme gestand er, den Kindern Beruhigungstropfen verabreicht zu haben, damit sie sich ruhig verhalten. Der 37-Jährige wurde in die Justizanstalt Eisenstadt gebracht.
Schlepper mit 21 Flüchtlingen aufgehalten
In der Nacht auf Montag endete eine weitere Schlepperfahrt für einen 45-Jährigen in der Justizanstalt. Polizisten hatten gegen 3 Uhr auf der B10 in Nickelsdorf ein verdächtiges Fahrzeug wahrgenommen und den Wagen angehalten. Im Fahrzeug befanden sich 21 afghanische Staatsbürger, darunter zwei Frauen und sechs minderjährige Kinder. Der Schlepper gab an, dass er nach Deutschland unterwegs gewesen sei und für die Schleppung einen dreistelligen Eurobetrag bekommen habe, hieß es seitens der Exekutive.
Kurz vor Mitternacht wurde am Montag auch eine 26-jährige Schlepperin auf der Ostautobahn von Ungarn kommend bei Nickelsdorf angehalten und festgenommen. In ihrem Wagen befanden sich vier irakische Staatsbürger, die sie illegal über die Grenze nach Österreich gebracht hatte. Die Frau wurde am Dienstagvormittag noch einvernommen.
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