Der 30. Juli war als einer der schwärzesten Tage in die Leichtathletik-Geschichte eingegangen: Kira Grünberg (21) stürzte beim Training derart unglücklich, dass sie querschnittsgelähmt ist.
Jetzt der nächste Schock: Susanne Mair, ebenfalls 21 Jahre alt und im Halbmarathon und im Berglauf eines der großen Talente, war am Freitag auf der Pustertaler Höhenstraße unterwegs - als letztes Training vor den Halbmarathon-Staatsmeisterschaften, die am Sonntag am Wörthersee über die Bühne geht. Was dann geschah, muss jetzt erst von der Polizei rekonstruiert werden.
Susanne lief mit einem Walkman bergauf. Gleichzeitig war ein 57-jähriger Straßenarbeiter auf der engen und unübersichtlichen Fahrbahn damit beschäftigt, die Böschung zu mähen. Der Mann hatte das Mähwerk aber gerade aufgestellt, als er im Rückspiegel eine Frau stürzen sah; die Läuferin dürfte das Fahrzeug nicht gehört haben.
Außer Lebensgefahr
Die Sportlerin wurde mit Quetschungen, Schnittwunden und einem Knochenbruch ins Bezirkskrankenhaus Lienz eingeliefert. Dort musste die 21-Jährige notoperiert werden, ist aber außer Lebensgefahr. Über Primarius Prof. Andreas Mayr lässt sie ihren Fans ausrichten: "Es geht mir so weit gut. Auf der Intensivstation bin ich nur wegen der Schmerztherapie."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.