Screwball-Komödie

“Broadway Therapy”: Wilson steht auf Callgirls

Kino
19.08.2015 13:32
Wirre Zufälle und pikante Geheimnisse führen den charmanten Cast von Owen Wilson über Jennifer Aniston bis Rhys Ifans in "Broadway Therapy" (Kinostart: 21. August) zusammen. Erstmals seit 2001 hat Altmeister Peter Bogdanovich bei einem Kinospielfilm Regie geführt - und beschwört in seiner Screwball-Komödie das alte Hollywood herauf.

Arnold (Owen Wilson) verbindet seine soziale Ader gerne mit hübschen Frauen: Der verheiratete Theaterregisseur hat die Angewohnheit, Callgirls mit einer Finanzspritze zu Größerem anzuspornen. So auch Nachwuchsschauspielerin Izzy (Imogen Poots), die ihm eines Nachts in New York derart den Kopf verdreht, dass sie von Arnold 30.000 Dollar erhält, um den Job als Escort-Dame an den Nagel zu hängen. Als die Beschenkte am nächsten Tag ausgerechnet beim Casting für Arnolds neues Broadway-Stück auftaucht, ist das nur der Beginn eines verhängnisvollen Gewirrs.

Denn die Hauptrolle im Stück spielt Arnolds Ehefrau Delta (Kathryn Hahn), die von der Bewerberin ebenso angetan ist wie Co-Darsteller Seth (Rhys Ifans), der den Seitensprung im Hotel zufällig mitbekommen hat, sowie Bühnenautor Joshua (Will Forte). Dieser lädt Izzy sogleich zum Abendessen ein - und stößt damit seine Freundin Jane (Jennifer Aniston) vor den Kopf, ihres Zeichens Izzys herrische Therapeutin. Deren aktuell anstrengendster Kunde wiederum ist ein gealterter Richter (Austin Pendleton), der seit einer gemeinsamen Nacht von Izzy besessen ist und ihr einen Privatdetektiv, zufällig Joshuas Vater, an den Hals hetzt.

Als am selben Abend sämtliche Beteiligte dasselbe italienische Restaurant an der 5th Avenue aufsuchen, laufen alle Stränge erstmals zusammen. Und beim sich schon bald entfaltenden Chaos stehen neben diversen Beziehungen auch eine Broadway-Produktion und Izzys Karriere auf dem Spiel.

Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Amor und ein Käfig voller Egomanen: Kultregisseur Peter Bogdanovich ("Is was, Doc?", "Paper Moon", "The Cat's Meow") ist zurück mit einer fulminanten Screwball-Comedy im besten nostalgischen Sinn. Wie hier Witz, Tempo und Situationskomik ineinander greifen, wie emotionale Fallen zuschnappen, gepaart mit süffisanter Bösartigkeit und der feinen Eleganz geschliffener Dialoge, gemahnt an die Brillanz alter Hollywoodfilme im Stil von Lubitsch und Wilder.

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