Die Hochspannungsleitung wurde bei dem Anprall abgerissen, das Flugzeug blieb etwa 200 Meter weiter in einer Grünbrache liegen. Die Einsatzkräfte wurden gegen 15 Uhr alarmiert. Ein Notarzteinsatzfahrzeug und ein Rettungswagen sowie die Feuerwehr rückten zur Absturzstelle aus. Die Hochspannungsleitung sei zunächst noch unter Strom gestanden, die Abschaltung habe aber gut funktioniert, schilderte der Kommandant der Feuerwehr Weiden am See, Christoph Wachtler.
Ermittler gehen davon aus, dass der verunglückte 75-Jährige, ein erfahrener Pilot, die Leitung aufgrund der Sonneneinstrahlung übersah. Fremdverschulden ist laut Polizei auszuschließen. Das Flugzeug war ordnungsgemäß gewartet.
Vertreibung von Staren endet oft tragisch
Bei der Vertreibung von Staren mittels Flugzeug haben sich in den vergangenen Jahren mehrere Unfälle ereignet. 2012 wurde eine Pilotin bei einem Absturz verletzt. Im August des Vorjahres kollidierte bei Gols ebenfalls ein Flieger mit einer Stromleitung. Für den Piloten kam jede Hilfe zu spät.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.