Das Bond-Auto

Gestatten? Martin. Aston Martin.

Motor
05.05.2006 14:37
Na, da sind wir ja jetzt beruhigt: Daniel Craig alias James Bond 007 fährt in „Casino Royale“ endgültig Aston Martin! Der angehende Geheimdienststar hat das Gefährt seines Vertrauens endlich vorgestellt: Ein eigens angefertigter Aston Martin DBS. Maßgefertigt wie die Anzüge des eitlen Agenten Ihrer Majestät.
(Bild: kmm)

Zwei bekannte Aston-Martin-Modelle standen Pate für dieses höchst faszinierende Leinwand-Auto. "Der neue Aston Martin DBS ist so etwas wie die Essenz aus unserem Sportcoupé DB9 und der Rennversion DBR9", so Marek Reichman, Designchef des Herstellers.

DB9? Das heißt dann ein bulliger Zwölfzylinder unter der Haube, der aus sechs Litern Hubraum 450 PS sowie ein maximales Drehmoment von 570 Newtonmetern destilliert. Dank Aluminiumkarosserie kommt der Traumwagen auf 1.700 Kilogramm – ohne Raketenwerfer und ähnliches Spielzeug. Der DB9 schafft den Sprint auf 100 km/h in 4,9 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 300 Kilometern pro Stunde. Aus der Kreuzung mit dem DBR9 muss man vielleicht noch ein bisserl was drauflegen. Es bleibt nur Spekulation, denn die vor allem von Bond-Fans heiß begehrten technischen Daten schwieg sich der Nobelkarossenhersteller aus. Im November kommt Film in die Kinos, dann werden wir mehr erfahren.

Kraftbolzen mit Krawatte
Unverwechselbar der Kühlergrill, schon der DB5 in „Goldfinger“ trug ihn vor sich her. Dazu knackige Scheinwerfer, filigrane 19-Zöller, eine wuchtig ausgeformte Frontschürze und stramme Seitenschweller. Reichmann bezeichnet den DBS als Kraftbolzen mit Krawatte

Traumwagen mit Automatik
Unter Ausschluss der Öffentlichkeit hatte Daniel Craig 007 die Aston-Martin-Zentrale in Gaydon besucht und eine erste Testfahrt in seinem neuen Dienstwagen unternommen. Danach musste das Getriebe auf Automatik umgerüstet werden, weil Craig mit der Schaltung nicht zurecht kam.

Die Historie von Aston Martin und 007
Die Ausstattung der Autos des Geheimagenten Ihrer Majestät gehört zu den viel diskutierten Themen unter den 007-Fans. Den ersten Aston Martin fuhr Ur-Bond Sean Connery 1964 in „Goldfinger“; ein früheres Modell des Aston Martin DBS kam bereits in „Im Geheimdienst ihrer Majestät“ mit George Lazenby zum Einsatz.

Als die Produzenten 1995 in „Goldeneye“ den damaligen Bond Pierce Brosnan mit einem BMW Z3 ausstatteten, sorgte dies gerade unter den britischen Fans für Empörung. Auch in den folgenden Filmen machte BMW das Rennen, erst 2002 fand Brosnan in „Stirb an einem anderen Tag“ wieder zum Aston Martin zurück.

Auch im neuen Bond-Streifen wird James nicht nur Aston Martin fahren: Ein Ford Mondeo ist auch dabei. Schließlich gehört die britische Sportwagenmarke zur Premier Automotive Group von Ford.

 

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(Bild: kmm)



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