Ermittlungen laufen

Wakeboard-Unfall: Opfer nicht vernehmungsfähig

Österreich
28.07.2015 15:26
Nach dem Unfall mit einem Wakeboard-Lift an der Neuen Donau im Wiener Bezirk Donaustadt, bei dem einer 41 Jahre alten Frau Sonntagmittag der Unterarm abgetrennt wurde, ermittelt die Polizei nun gegen den Liftbetreiber wegen fahrlässiger Körperverletzung. Eine Einvernahme des schwer verletzten Opfers war noch nicht möglich, wie die Exekutive am Dienstagnachmittag mitteilte.

Wie genau der Wienerin der rechte Unterarm abgetrennt wurde, konnte bislang nicht geklärt werden. Zwar meldete sich am Montag nach einem Aufruf der Polizei eine Zeugin - diese hatte allerdings lediglich den Sturz der 41-Jährigen ins Wasser gesehen und die Rettung verständigt. Nähere Informationen soll nun die Einvernahme des Opfers im Krankenhaus bringen, so Polizeisprecher Roman Hahslinger.

Die Frau ist allerdings wegen ihrer schweren Verletzungen weiterhin nicht vernehmungsfähig. Beamte hätten am Dienstagvormittag zwar kurz mit der Frau sprechen können, allerdings habe der Gesundheitszustand der 41-Jährigen keine genauere Einvernahme erlaubt. Diese ist nun für Donnerstag geplant.

Betreiber: "Verkettung unglücklicher Zufälle"
Die Exekutive hat Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den Liftbetreiber aufgenommen. Dieser hatte noch am Montag ein technisches Gebrechen an seiner Anlage ausgeschlossen. "Wir gehen von einer Verkettung unglücklicher Zufälle aus", ließ Michael Machek via Aussendung wissen.

Die Liftanlage werde "jährlich ab- und wieder aufgebaut und von einem Ziviltechnikbüro kommissioniert. Ebenso wird ein jährlicher Elektrobefund erstellt und die Genehmigungen sämtlicher involvierter Magistratsbehörden eingeholt bzw. erneuert", so Machek. Auch habe es seit 1982 rund 2,3 Millionen Fahrten auf der Anlage gegeben - ohne nennenswerte Zwischenfälle.

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