Wegen 3. Hilfspaket

Ratingagentur S&P gibt Griechenland bessere Note

Wirtschaft
21.07.2015 22:05
Ausnahmsweise einmal gute Nachrichten für das krisengeplagte Griechenland: Die Aussicht auf ein drittes Hilfspaket bringt dem Euro-Land eine bessere Note der Ratingagentur Standard & Poor's. Die Bonitätsbewertung wurde um eine Stufe auf "CCC+" angehoben, wie S&P am Dienstag mitteilte. Am Mittwoch soll das Parlament in Athen weitere Reformen auf den Weg bringen, danach will die Regierung Gespräche mit den Geldgebern aufnehmen.

Mit der Anhebung der Bonitätsnote gelten die griechischen Anleihen weiterhin als hoch riskant, so die Ratingagentur. Der Ausblick sei jedoch stabil. Die Wahrscheinlichkeit, dass Griechenland die Euro-Zone verlassen müsse, liege nunmehr unter 50 Prozent.

Griechenland will die Detail-Verhandlungen mit den internationalen Gläubigern über ein drittes Hilfspaket binnen eines Monats abschließen. Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras steht am Mittwoch vor einer neuen Bewährungsprobe. Nach dem Verlust der Regierungsmehrheit beim entscheidenden Reformvotum in der vergangenen Woche soll das griechische Parlament nun über die Modernisierung des Justizsystems und des Bankenwesens abstimmen.

Enge Tsipras-Mitarbeiter erhöhten vorab den Druck auf potenzielle Abweichler, um ein nochmaliges Bröckeln des Koalitionslagers zu verhindern. Strittige Punkte wie die Streichung von Steuervorteilen für Bauern wurden kurzfristig von der Tagesordnung gestrichen.

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