Froomes Edelhelfer Richie Porte (AUS) parierte im 15,8 km langen Anstieg ins Ziel der 12. Etappe zunächst Angriffe der Rivalen, auf den letzten vier Kilometern wehrte sich der Gesamtsieger von 2013 selbst erfolgreich gegen Attacken von Nairo Quintana und Co. Froome führt nach dem zehnten Tagesrang weiter mit 2:52 Minuten Vorsprung auf Tejay van Garderen (USA) und 3:09 vor dem Kolumbianer Quintana. Die Gruppe der Gesamtbesten hatte rund 6:45 Minuten Rückstand auf Rodriguez, der sich mit mehr als einer Minute Vorsprung auf den Dänen Jakob Fuglsang (Astana) durchsetzte.
Der Steirer Georg Preidler hatte mehr als 100 Kilometer lang in einer 22-köpfigen Spitzengruppe bei enormer Hitze das Rennen mitbestimmt, war Erster auf dem ersten der vier Anstiege des Tages, dem Col de Portet d'Aspet (2. Kategorie) und Zweiter auf dem Col de la Core (1. Kat.). Im dritten Anstieg auf den Port de Lers (1. Kat.) musste der 25-jährige Tour-Debütant aber aus dem führenden Trio abreißen lassen und wurde vor dem 15,8 km langen Schlussanstieg von dem rund elf Minuten hinter der Spitze liegenden Feld mit allen Assen überholt.
Preidler erlitt einen "Hungerast". "Es war ein harter Tag, ich fühle mich im Moment sehr müde. Am vorletzten Anstieg konnte ich die Lücke auf die zwei Führenden schließen, aber dann kam der Mann mit dem Hammer. Ich war völlig kraftlos", sagte der Steirer, den noch dazu eine Wespe ins Bein stach, im Ziel. Nach einigen Energydrinks sei die Kraft aber wieder einigermaßen zurückgekehrt.
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