Centre Court

Wimbledon: 2,6 Millionen Euro Preisgeld

Tennis
14.07.2015 10:12

Die Wimbledon Championships in London gehen auch dieses Jahr zwischen Ende Juni und Mitte Juli - von 29. Juni bis 12. Juli - über die Bühne. Bei den Herren ist der Schweizer Roger Federer klarer Favorit, bei den Damen die Tschechin Lucie Safarova. Österreichische Spieler haben wenige Chancen auf einen Sieg.

Das jährlich stattfindende Tennisturnier in Wimbledon ist das dritte der insgesamt vier Grand-Slam-Turniere in diesem Jahr, zu denen auch die Australian Open, die French Open und die US Open zählen. Zweifelsohne sind die Wimbledon-Spiele nicht nur das älteste Tennisturnier - erstmals wurden sie 1877 ausgetragen -, sondern auch das prestigeträchtigsten.

Bei den Herren wird der Schweizer Roger Federer als aussichtsreichster Kandidat gehandelt, der im Vorjahr im Finalspiel dem aktuellen Titelverteidiger und Serben Novak Djokovic unterlegen ist. Die aktuelle Titelverteidigerin bei den Damen, die Tschechin Petra Kvitova, musste diese Woche auf die Teilnahme am Tennis-Turnier in Eastbourne verzichten - sie ist seit einigen Tagen krank. Ihre Teilnahme am Wimbledon ist daher noch unsicher. Als Favoritin wird dieses Jahr ohnehin eine andere Tschechin, nämlich Lucie Safarova, gehandelt. Wer den Wimbledon-Titel auch nach Hause trägt: Die Organisatoren haben in diesem Jahr das Preisgeld erneut erhöht. Auf den Sieger und die Siegerin warten je 2,6 Millionen Euro Preisgeld.

Kopf-an-Kopf-Rennen unter Favoriten
Ein Blick auf die Wettstatistiken bestätigt, was Insider und Medien prophezeien: Laut Interwetten ist bei den Herren Roger Federer klarer Favorit, nach ihm liefern sich Stan Wawrinka und Andy Murray ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Bei den Damen führt Lucie Safarova die Statistik an, ihr folgen Serena Williams und Marija Sharapova.

Roger Federer hat vergangenen Sonntag zum achten Mal das Turnier in Halle gewonnen und entschied das Endspiel gegen Andreas Seppi für sich. Somit holt er sich im 130. Finale seiner Karriere den 86. Titel. Sein Landsmann Stan Wawrinka zählt seit dessen French-Open-Gewinn ebenfalls zu den Favoriten. Und der Brite Andy Murray durfte sich vergangenen Sonntag auf der Tennis-ATP-Tour über seinen 34. Turniersieg freuen. Bemerkenswert ist, dass es der Amerikanerin Serena Williams Anfang Juni trotz schwerer Erkältung gelungen ist, das Finalspiel des Major-Turniers in Paris gegen Lucie Safarova für sich zu entscheiden. Damit holte sie sich nicht nur ihren dritten French-Open-, sondern auch den 20. Grand-Slam-Sieg und ist dabei, Rekorde zu brechen.

Österreichs Chancen für Wimbledon
Vergangenen Montag konnte Jürgen Melzer seinen um zehn Jahre jüngeren Bruder Gerald Melzer in der ersten Qualifikationsrunde des Grand-Slam-Turniers von Wimbledon klar besiegen. Der 34-Jährige gewann das erste Duell der beiden auf internationaler Ebene mit 6:1 und 6:4.

Für Andreas Haider-Maurer ist die Wimbledon-Generalprobe missglückt - er unterlag vergangenen Montag beim Turnier in Nottingham bereits in der ersten Runde dem Kolumbianer Santiago Giralda mit 1:6, 6:1 und 1:6. Dass ein Österreicher den Wimbledon-Titel holt, ist unwahrscheinlich - keiner der Spieler befindet sich unter den Favoriten. Auf der Weltrangliste belegt aktuell Dominic Thiem mit Platz 30 den besten Platz aller österreichischen Spieler. Es folgen Andreas Haider-Maurer (Platz 55), Jürgen Melzer (Platz 131) und Gerald Melzer (Platz 168). Von den österreichischen Damen rangiert keine mehr in den Top 200. Die beste ist nach wie vor die Tirolerin Patricia Mayr-Achleitner (Platz 205). Ihr folgt die Vorarlbergerin Tamira Paszek (Platz 239).

Den genauen Spielplan von Wimledon 2015 finden Sie hier.

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(Bild: KMM)



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