"Seid nicht traurig"

Andy Borg: Rührender Abschied beim letzten “Stadl”

Adabei
28.06.2015 09:28
Andy Borg (54) hat am Samstagabend im kroatischen Pula zum letzten Mal den "Musikantenstadl" moderiert. Der Sänger bedankte sich bei Regisseur Kurt Pongratz und natürlich bei den Fans. In den mehr als neun Jahren als Gastgeber der Sendung sei er immer "vom Publikum umarmt" worden, meinte er. "Diese Umarmung wird jetzt gelöst, aber ich falle in die Arme meiner geliebten Frau." "Seid's nicht traurig wegen mir", so Borg, bevor er zum Abschluss der Sendung seinen Hit "Adios Amor" anstimmte.

Einige Fans hielten Plakate in die Höhe mit der Aufschrift: "Unserem Andy ein herzliches Servus" und "Goodbye Andy". Borg muss die Sendung gegen seinen Willen verlassen. Der ORF und die Partnersender ARD und SRF wollen den "Musikantenstadl" gründlich modernisieren.

Nach der Sommerpause übernehmen Borgs Nachfolger Alexander Mazza (42) und Francine Jordi (38). Als es während der Show anfing zu regnen, sagte er: "Der Himmel hat gerade ein paar Tränen vergossen." Danach stimmte er an: "Bella, bella, bella Marie - vergiss mich nie." Vor seiner letzten Sendung betonte Borg im Interview mit der "Krone", dass er "gerne weitergemacht" hätte: "Ich bin fest davon überzeugt, dass mein Publikum sich das auch weiterhin angeschaut hätte."

Quotenschwund auch beim "Stadl"
Borg hatte die Show, die zu den ältesten im deutschen Fernsehen gehört, im September 2006 von ihrem Erfinder Karl Moik übernommen, der vor drei Monaten im Alter von 76 Jahren starb. 1994 schalteten nach Angaben der beteiligten Sender im Schnitt noch 7,53 Millionen Menschen (Marktanteil: 25,9 Prozent) den "Stadl" ein. 2014 waren es nur noch 3,96 Millionen (13,6 Prozent). Mit dem neuen Moderatorenduo wollen die Produzenten nun offenbar ein jüngeres Publikum ansprechen.

Den letzten "Musikantenstadl" mit Andy Borg gibt's in der ORF-TVthek!

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(Bild: kmm)



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