Das Einsparungspotenzial soll 1,219 Millionen Euro betragen. „Wir werden bei der Budgetklausur der Landesregierung darüber diskutieren, ob es nicht sinnvoller wäre, die Behördenverfahren wie die Abschussplanerstellung wieder einzugliedern“, meint Jagdreferent Christian Ragger.
Eine Verwaltungseinsparung, die bereits Kärntens Bezirkshauptleute angeregt haben und die laut Ragger auch der Rechnungshof in seinem kommenden Bericht erneut empfehlen wird. Ebenfalls erwogen wird eine verstärkte Wildstandserhebung sowie die komplette Rücknahme sämtlicher Lenkungsfütterungen.
Kritik an der Jägerschaft kommt auch aus den eigenen Reihen. „Seit sie auch die behördlichen Agenden übernommen hat, haben die mehr als 12.000 Jäger in Kärnten keine eigene Interessensvertretung mehr“, erklärt der Spittaler Bezirkshauptmann Klaus Brandner, der selbst ein begeisterter Weidmann ist: „Als Behörde müsste die Jägerschaft außerdem objektiv agieren und alle gleich behandeln, was jedoch in der Praxis nicht geschieht.“
In der Jägerschaft war man zu keiner Stellungnahme bereit: „Wir warten das Ergebnis der Sitzungen ab.“
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