Tabletten geschluckt

Lebensmüde Frau wollte ihre Tochter (10) ersticken

Österreich
28.05.2015 11:29
Dass seine Mutter starke Schlaftabletten geschluckt hatte, dürfte einem Mädchen im niederösterreichischen Poysdorf das Leben gerettet haben. Die Frau wollte sich offenbar mit einer Überdosis umbringen und zuvor noch ihre zehnjährige Tochter ersticken. Doch die 35-Jährige war bereits so benommen, dass das Kind rechtzeitig Hilfe holen konnte.

Offenbar um freiwillig aus dem Leben zu scheiden, hat die Frau am Mittwoch starke Schlafmittel eingenommen. Doch laut ersten Ermittlungen hatte sie nicht nur ihren Selbstmord geplant, sondern wollte auch ihre Tochter umbringen. Jedenfalls soll sie der Zehnjährigen ebenfalls Pillen verabreicht und anschließend versucht haben, das Mädchen mit einem Polster zu ersticken.

Dabei war die Mutter von den Tabletten aber bereits derart benommen, dass sich das Mädchen aus der Umklammerung befreien und Hilfe holen konnte. Nachbarn alarmierten schließlich Rettung und Polizei.

Die Frau und ihr Kind wurden ins Spital eingeliefert. Die Mutter wurde dann auf Antrag der Staatsanwaltschaft Korneuburg festgenommen und psychiatrischer Betreuung übergeben. Ermittlung wegen Mordversuchs laufen. Die Zehnjährige dürfte die Attacke - zumindest körperlich - unbeschadet überstanden haben. Sie befindet sich noch im Krankenhaus.

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