Vor dem Sonntagshit

Andi Ogris: Seine 5 heißesten Derby-Momente

Sport
15.05.2015 16:35
Rekordschütze, Krankl-Albtraum und Watschn: Austrias Andi Ogris hat in seinen 36 Derbys viel erlebt – und sich auch "Gags" erlaubt. Für die "Krone" erinnert er sich Ogris vor dem 313. Derby am Sonntag an seine fünf heißesten Derby-Momente.

Bei seinem ersten Derby am 7. April 1984 hießen seine Gegner unter anderem Hans Krankl, Heribert Weber oder Antonin Panenka – als er am 4. Mai 1997 letztmals für die Austria gegen Rapid aufs Feld lief, standen ihm unter anderem Michael Konsel, Peter Schöttel oder Didi Kühbauer gegenüber. Er hat also gegen Generationen gespielt, dieser Andi Ogris. Und viel dabei erlebt, sehr viel sogar. Denn wenn ein Erz-Violetter auf Grün-Weiß trifft, dann ist oft etwas los

Am Sonntag ist es für ihn wieder so weit, in der "Krone" blickt er auf seine 36 Derbys als Spieler (siehe Statistik links) zurück – und nicht nur auf diese!

1) Der Freistoß. "Das Cupfinale 1990 – ein Höhepunkt, wenn nicht der Höhepunkt. Von den vier Saisonderbys hatten wir die ersten drei mit jeweils drei Toren Unterschied verloren, das letzte endete 0:0. Aber das wichtigste Spiel gewannen wir. 3:1 nach Verlängerung, mir glückte in der zweiten Minute der Nachspielzeit der Ausgleich – ein Freistoß mit links, meinem schwächeren Fuß. Eigentlich wollte Ralph Hasenhüttl schießen, ich sagte zu ihm: ,Hasi, ehe du den Ball auf den dritten Rang donnerst, knall ich ihn dort hinauf.' Ich traf, Rapid war baff, allen voran Hans Krankl. Der war Trainer, hatte Torschütze Fjörtoft knapp zuvor ausgetauscht, damit der sich seinen Sonderapplaus abholen kann – nix da!"

2) Die Rote. "Im letzten Derby erwischte es mich erstmals, bitter, aber nicht zu ändern. Der Herr Ipoua hatte provoziert, dem Toni Pfeffer eine Watschn gegeben, das ging gar nicht, teilte ich Ipoua auf meine Art und Weise mit. Zu impulsiv, daher Rot."

3) Der Rekord. "Ja, ich bin stolz darauf, dass kein anderer in der Liga mehr Tore im Derby erzielt hat, ich mit 15 Treffern Austrias Rekordschütze bin. Denn das werde ich wohl für immer bleiben. Nicht, weil andere schlechter sind, sondern in Zeiten wie diesen keiner so lange bei einem Klub spielt."

4) Das Handtuch. "Als Amateure-Trainer hab ich im Hanappi-Stadion ein schwarzes Handtuch auf meinen Sitz gelegt, weil ich mich auf nichts Grünes setzen wollte. Es war ein Gag, hatte funktioniert, werde ich aber nicht mehr machen."

5) Zoran Barisic. "Klar hatte ich auch mit dem Zoki spezielle Derby-Momente, aber die behalte ich für mich. Schön, dass ich als Spieler eine positive Bilanz gegen ihn habe – das können meine Jungs fortsetzen. Wir sind um nichts schlechter als Rapid!"

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(Bild: KMM)



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