Absage von Slomka

Austria: Alles läuft auf Coup mit Magath hinaus

Sport
13.05.2015 10:30
Austria-Sportchef Franz Wohlfahrt erhielt vom AG-Aufsichtsrat die Erlaubnis, "finale Verhandlungen" mit den verbliebenen Trainerkandidaten zu führen. Nachdem Mirko Slomka via "Bild"-Zeitung absagte, sollen noch drei Mann im Rennen sein, als Favorit gilt Felix Magath – alles läuft darauf hinaus, dass Wohlfahrt der große Coup mit dem 61-Jährigen deutschen Startrainer gelingt.

"Wir haben es uns in der Aufsichtsratssitzung nicht leicht gemacht und drei Stunden lang über alles diskutiert, denn diese Trainer-Entscheidung ist eines der wichtigsten Themen für die Austria überhaupt", so Präsident Wolfgang Katzian nach dem gestrigen Meeting. Katzian wollte nur verraten, dass noch "mehrere Kandidaten" im Rennen sind und die Entscheidung in den nächsten Tagen zehn Tagen fallen soll.

Präsentation in den nächsten zehn Tagen?
Logischerweise nicht vor dem Sonntag, bis dahin bestimmt das Wiener Derby die Schlagzeilen – am Mittwoch darauf hat die Austria das Heimspiel gegen die Admira, klappt alles, wäre die Pressekonferenz einen Tag vor dem Spiel die perfekte Gelegenheit für die Präsentation des neuen Mannes.

Der soll schon immer der Wunschkandidat von Wohlfahrt gewesen sein und Felix Magath heißen. Ihn soll die Aufgabe reizen, die Austria wieder zurück in höhere Sphären zu führen, ihn soll reizen, zu zeigen, dass man auch im "kleinen Österreich" etwas erreichen kann. Mit ihm könnte einer mitkommen, der bereits einmal bei der Austria war: Werner Leuthard arbeitete mit Jogi Löw bei Violett  (2003/04), sorgte dann bei Magaths Mannschaften für die Fitness der Spieler – Bayern, Wolfsburg, Schalke, Fulham. Kein billiges "Gesamtpaket", aber die Austria scheint bereit zu sein, dieses Risiko einzugehen.

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(Bild: KMM)



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