Dreizylinder kommt!

Neuer 3er-BMW: Straffung für Gesicht und Fahrwerk

Motor
07.05.2015 18:30
Die Mercedes C-Klasse ist nigelnagelneu, der Audi A4 zieht in Kürze nach und Jaguar greift mit dem XE aus dem toten Winkel an: Das Facelift beim BMW 3er kommt zur rechten Zeit. Viel musste aber nicht verbessert werden.
(Bild: kmm)

So wurde am optischen Auftritt nur leicht gefeilt: Hinten und vorne gibt es im Vergleich zum Vorgänger sanft geänderte Schürzen, die Scheinwerfer mit neuer Leuchtengrafik sind jetzt auf Wunsch mit LED-Technik zu haben. Innen stehen neue Materialien zur Wahl, zusätzliche Chrom-Akzente sollen für einen höherwertigen Eindruck sorgen. Komplett umgestaltet wurde die Mittelkonsole mit einer verschiebbaren Abdeckung über den Becherhaltern.

Noch mehr Neues gibt es unter dem Blech, wo beispielsweise erstmals ein Dreizylindermotor Einzug hält. Der 1,5 Liter große Turbobenziner kommt wie der bisher angebotene Vierzylinder auf 136 PS, soll sich aber mit 5,0 statt 5,8 Liter Sprit zufrieden geben. Die 318i genannte Motorvariante gibt es als Kombi und Limousine. Gleiches gilt auch für den erstmals angebotenen 330i mit nun 252 PS, der den leicht schwächeren 328i ersetzt. Ein noch dickeres Leistungs-Upgrade gibt es beim Sechszylindermodell 335i, das künftig unter 340i firmiert und mit 326 PS um 20 PS stärker ist als der Vorgänger.

Die Dieselmotoren des 3er wurden ebenfalls überarbeitet und auf Euro-6-Norm getrimmt. Neuer Sparmeister ist der 320d in der Efficient Dynamics Edition, der bei 163 PS Leistung nun nur noch 3,8 Liter Diesel auf 100 Kilometer benötigen soll. Insgesamt sind für das Mittelklassemodell sechs Selbstzünder mit Leistungswerten von 116 PS bis 258 PS zu haben.

Ergänzt wird das Motorenprogramm im kommenden Jahr durch einen Plug-in-Hybridantrieb. Im 330e arbeitet dann eine 252 PS starke Kombination aus Vierzylinderbenziner und Elektromotor, die sich laut Hersteller mit 2,1 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern begnügt.

Außerdem hat BMW im Zuge des Liftings das Fahrwerk komplett überarbeitet. Es soll nun mehr Dynamik bieten, ohne dabei den Komfort einzuschränken. Eine Reihe von Detail-Verbesserungen an Infotainment- und Assistenzsystemen runden die Überarbeitung ab. Unter anderem soll das optionale Top-Navi nun schneller rechnen, der Parkassistent auch in Querlücken rangieren können.

Auf den Markt kommt der sanft modernisierte 3er im Sommer zunächst als Kombi und Limousine, Käufer des Fließheck-Crossovers 3er GT müssen sich noch einige Monate gedulden.

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(Bild: kmm)



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