Asphalt für Zufahrt

Aufwendiger Airport-Rollweg kostet drei Millionen

Salzburg
08.04.2015 20:54
Seit 1926 wird der Salzburger Flughafen von internationalen Airlines angeflogen. Seither fanden mehrfach Um- und Ausbauten der Start- und Landebahnen statt. Doch die letzte Sanierung der Rollbahn liegt bereits 25 Jahre zurück. Neben der Flughafen-Unterführung wird daher auch der 23 Meter breite Asphalt erneuert.

Etwa 50 Flugzeuge starten und landen täglich am Salzburger Airport. Darunter auch die mächtige Boeing 747-400, die derzeit noch als größtes Flugzeug in die Geschichte des Flughafens eingeht. Mit bis zu 300 Stundenkilometer starten die Maschinen in die Luft. Bei der Landung setzen sie mit 270 km/h auf dem Boden auf. Enorme Kräfte, die auf die 2850 Meter lange Start- und Landebahnen einwirken. Doch auch die 40 Jahre alten Rollwege wurden durch das Gewicht zuletzt stark beschädigt. Diese dienen zur An- und Abfahrt zur Hauptpiste für Starts und Landungen. Eine Generalsanierung war längst überfällig.

Bereits im Vorjahr wurde der erste Abschnitt der Rollwege mit Millionenaufwand saniert. Ab dem 20. April wird der zweite Teil der Zu- und Abfahrtswege erneuert. Der Flughafen spricht von einem der aufwendigsten Sanierungsprojekte der letzten Jahre. Denn die Asphaltierungsarbeiten sind nicht alltäglich: Spezielle Sicherheitsanforderungen, hoher Zeitdruck bei laufendem Betrieb und die riesigen Ausmaße der Anlage werden bis Ende Juli für Anspannung am Airport sorgen. 3.500 Tonnen Asphalt sind bereits verbaut worden.

Stahlgitter soll den Tunnel stabilisieren
Auch die Deckenkonstruktion der Unterführung ist in die Sanierung eingebunden. Starts und Landungen finden zwar nicht auf Höhe der Tunnelröhren statt, der Airport will aber auf alle Situationen vorbereitet sein: "Immerhin ist alles möglich. Sollte es doch zu einem Aufsatz auf der Unterführung kommen, darf nichts passieren", sagt Flughafensprecher Alexander Klaus. Derzeit bestehe die Überdachung der Unterführung aus Stahlbeton. in den kommenden Wochen werden rissige Stellen saniert, eine zusätzliche Gitterkonstruktion wird eingebaut. Einsturzgefahr besteht somit keine.

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