Historisch!

Österreichs Fußball-Nachwuchs ist Europas Nummer 1

Sport
01.04.2015 16:42
Zur Halbzeit des A-Ländermatches zwischen Österreich und Bosnien Herzegowina lief das rot-weiß-rote U19-Nationalteam unter tosendem Applaus der 48.500 Zuschauer eine Ehrenrunde im Ernst-Happel-Stadion. Zu Recht, denn wenige Stunden zuvor hatte sich die Truppe von Hermann Stadler mit einem 2:1-Sieg gegen Italien nach 0:1-Rückstand für die U19-Europameisterschaft von 6. bis 19. Juli in Griechenland qualifiziert. "Es war ein Krimi bis zum Schluss", lachte der Teamchef. "Es ist mit diesem Jahrgang 1996 das dritte Großereignis, für das wir uns qualifizieren. Ich glaube, wir haben etwas Historisches geschafft!"

Wie recht er damit hat, zeigt der Blick auf die Statistik. Denn nach Andi Herafs U20, die Ende Mai zur WM in Neuseeland fährt, Manfred Zsaks U17, deren EM-Ausflug sie Anfang Mai nach Bulgarien führt, ist Stadlers U19 das dritte Nachwuchsteam, das sich für ein Großereignis im Jahr 2015 qualifizieren konnte.

Was das zu bedeuten hat, erklärt ÖFB-Präsident Leo Windtner: "Die Endrunden-Teilnahme von drei Nachwuchs-Nationalteams in einem Jahr ist der größte Erfolg in der Geschichte der ÖFB-Nachwuchsarbeit." Österreich ist Europas Nummer eins im Nachwuchsfußball!

Nur der amtierende Weltmeister Deutschland hat sich ebenfalls für alle drei Endrunden qualifiziert – doch deren U19 wurde im Oktober 2014 im Rahmen der EM-Quali von "unserer" mit 5:1 deklassiert. "Der vor rund zehn Jahren eingeschlagene österreichische Weg trägt seine Früchte", sagte Präsident Windtner – und kann in eine rosige rot-weiß-rote Fußball-Zukunft blicken.

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(Bild: KMM)



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