U-Haft verhängt

ÖO: Politiker soll Enkelin (9) missbraucht haben

Österreich
30.03.2015 21:48
Ein oberösterreichischer FPÖ-Gemeindepolitiker steht im Verdacht, seine neunjährige Enkelin missbraucht zu haben. Einer drohenden Anzeige kam der Vizebürgermeister einer kleinen Gemeinde durch ein Geständnis zuvor. Der 63-Jährige legte alle seine Ämter zurück, trat aus der Partei aus und ging selbst zu den Behörden.

"Es wurde die U-Haft verhängt", bestätigte der Sprecher der Welser Staatsanwaltschaft, Christian Hubmer, die Gerüchte, die nach dem Polizeieinsatz in der Gemeinde aufgekommen waren.

Dem 63-jährigen Kommunalpolitiker wird vorgeworfen, dass er seit drei Jahren seine heute neunjährige Enkeltochter sexuell missbraucht hat. Er soll das Mädchen wiederholt unsittlich an intimen Stellen berührt haben.

Nachdem sich die Neunjährige Betreuern im Welser Kinderschutzzentrum anvertraut hatte, wurde dem mutmaßlichen Täter der Schritt zur Selbstanzeige geraten. Ehe ihn Polizisten daheim abholten, legte er noch telefonisch alle politischen Funktionen zurück und trat auch aus der FPÖ aus: "Sonst wäre er ausgeschlossen worden", hieß es am Montag.

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